Im Projekt FuSE-AT erstellten Zenatralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG), Universität Innsbruck, Climate Change Centre Austria und Schneezentrum Tirol einen Datensatz für die Entwicklung der Schneelage seit 1961 sowie für drei unterschiedliche Klimaszenarien bis zum Jahr 2100. Die Daten liegen auf einem Raster von 1x1 Kilometer vor, das entspricht rund 84.000 Datenpunkten in Österreich. Sie enthalten neben Schneehöhen auch viele für den Wintertourismus wichtige Kenngrößen, wie die Schneedeckendauer oder das Potential für technische Beschneiung.
Fallstudien mit Regionen in Österreich
Um die Nutzbarkeit von Schneeszenarien für Anwender aufzuzeigen, wurden in enger Zusammenarbeit mit Regionen Fallstudien durchgeführt. Unter anderem wurden die klimatologischen Rahmenbedingungen für die zwei sehr unterschiedlichen Skigebiete Brunnalm/Veitsch (Steiermark) und Obergurgl (Tirol) im Detail untersucht und gezeigt, dass die Auswirkungen des Klimawandels unter Berücksichtigung des Naturschnees und der technischen Beschneiung je nach geografischen Verhältnissen sehr unterschiedlich sind. Das führt in Folge zu sehr unterschiedlichen Anpassungsstrategien.
Klimawandel-Studie für Betriebe wichtig
"Änderungen finden nun einmal statt und es wäre für einen Freizeitbetrieb auch im betriebswirtschaftlichen Sinne verantwortungslos sich damit nicht auseinanderzusetzen", Arno Russ, der Geschäftsführer der Freizeitbetriebe Veitsch GmbH. "Diese Klimawandel-Studie ist für uns eine wertvolle Informationsgrundlage für langfristige strategische Entscheidungen."
(Quelle: salzburg24)