Mordalarm in Wien

Schulwart tot: Verdächtiger mit "jugendlichem Gang" gesucht

ZU APA0466 VOM 28.3.2022 - Mordalarm in Wien-Simmering: In einer Volksschule in der Hoefftgasse ist am Montag, 28. März 2022, der Schulwart mit Stich- und Schnittwunden aufgefunden worden. Trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen starb der 46-Jährige an Ort und Stelle.
Veröffentlicht: 29. März 2022 10:26 Uhr
Nachdem am Montag ein Schulwart einer Wiener Volksschule tot aufgefunden worden war, geht die Polizei nun jenen Informationen nach, die nach einem Zeigenaufruf eingelangt sind. Zwei Zeugen sahen einen Verdächtigen mit "jugendlichem Gang", der die Schule verließ.
SALZBURG24 (jp)

"Es sind Hinweise bei uns eingegangen, die werden jetzt abgeklärt. Jeder Hinweis wird überprüft", berichtete Polizeisprecher Daniel Fürst der APA am Dienstag. Weitere neue Erkenntnisse zur Tat gebe es vorerst nicht.

Schulwart in Wiener Volksschule getötet

Mordalarm in Wien-Simmering: Am Montagvormittag ist in einer Volksschule in der Hoefftgasse der Schulwart mit Stich- und Schnittwunden aufgefunden worden. Trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen …

Montagvormittag war in einer Volksschule in der Hoefftgasse der Schulwart mit Stich- und Schnittwunden aufgefunden worden. Trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen starb der 46-jährige Mann an Ort und Stelle. Zunächst gab es laut Polizei keine klaren Anzeichen auf ein Verbrechen, die genauere Untersuchung habe dann aber Verdacht auf Mord ergeben.

Suche nach Verdächtigem

Zwei Zeugen hatten zwischen 6.25 und 6.30 Uhr einen Mann beim Hinausgehen durch den Haupteingang der Bildungseinrichtung gesehen. Dieser gehörte offenbar nicht zur Schule. Die Person verließ das Schulareal in Richtung Muhrhoferweg.

Der Verdächtige wurde als schlank und rund 1,75 bis 1,85 Meter groß beschrieben. Er hatte einen "jugendlichen Gang" und war mit einem vermutlich dunklen "Hoodie" bekleidet. Er trug die Kapuze über den Kopf gezogen und eine weiße (FFP2-)Maske.

Große Trauer nach Mord an Wiener Schulwart

Traurig und fassungslos zeigte sich am heutigen Dienstag in einer Aussendung Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS). "Mir fehlen die Worte. Die Tat lässt uns alle, die wir Verantwortung für die Wiener Schulen tragen, fassungslos zurück. Wenn ein Mensch seines Alters, der mitten im Leben stand, unter diesen Umständen das Leben verliert, ist das schlichtweg nicht begreiflich. Ich möchte auf diesem Weg seiner Familie und Freunden mein aufrichtiges Beileid aussprechen", so Wiederkehr.

An allen Wiener Schulen werde Trauerbeflaggung angebracht. Ein Krisenteam sei an der Bildungseinrichtung tätig, um betroffene Kolleginnen und Kollegen an Ort und Stelle bestmöglich zu unterstützen, hieß es.

(Quelle: apa)

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Von SALZBURG24 (alb)
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