Österreich

Sechsjährige Sofia schickte Vater Videobotschaft

Noch keine Annäherung im Fall Sofia Povse
Veröffentlicht: 29. August 2013 11:48 Uhr
Im grenzüberschreitenden Sorgerechtsstreit um die sechsjährige Sofia ist nach wie vor keine Annäherung der Expartner in Sicht. Deswegen hat nun das Mädchen selbst mit einer Videobotschaft Kontakt zu seinem italienischen Vater aufgenommen, wie die Anwältin der Mutter, Astrid Wagner, bestätigte. "Sehr rührend sagt sie zu ihrem Papa, er kann sie besuchen kommen und bei ihr wohnen."

Das Video ist laut Wagner am Donnerstag bei Rechtsanwalt Robert Lackner, der den Vater vertritt, eingelangt. "Wir haben mehrmals versucht, den Vater am Handy zu erreichen, aber es war bisher nicht möglich", berichtete die Anwältin. Das soll nun mit der Videobotschaft der Tochter gelingen. "Wir versuchen alles, um Kontakt aufzunehmen", so Wagner.

Das Sorgerecht für Sofia wurde in sämtlichen Instanzen - vom OGH in Österreich über den EuGH und den EGMR - dem italienischen Vater zugesprochen. Die Eltern hatten mit der Kleinen bis Jänner 2008 in Norditalien zusammengelebt, als es zur Trennung kam. Kurz darauf flüchtet die Mutter mit dem Kind in ihre Heimat Österreich, angeblich vor ihrem gewalttätigen Lebensgefährten. Ein jahrelanger Sorgerechtsstreit entbrannte.

(Quelle: salzburg24)

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