Medienberichte

Stefan Pierer will bei Skigebiet Bürgeralm aussteigen

Der frühere KTM-Vorstand Stefan Pierer will sich offenbar als Eigentümer und Geldgeber des steirischen Skigebiets Bürgeralm zurückziehen. (ARCHIVBILD)
Veröffentlicht: 08. März 2025 11:04 Uhr
Nach der Insolvenz von KTM will sich der frühere Vorstand des Motorradherstellers, Stefan Pierer, offenbar aus dem Skigebiet Bürgeralm in Aflenz in der Steiermark zurückziehen, berichten Medien. Der künftige Betrieb der Liftanlagen ist damit höchst ungewiss.

Stefan Pierer zieht sich als Eigentümer und Geldgeber des steirischen Skigebiets Bürgeralm in Aflenz (Bezirk Bruck-Mürzzuschlag) zurück, wie die "Kleine Zeitung" und die "Krone" in ihren Samstagausgaben berichteten. Ein Fortbestand sei damit höchst ungewiss. Der Ausstieg erfolgte kurz nach der Insolvenz von Pierers oberösterreichischem Motorradhersteller KTM.

Gemeinde will Fortführung prüfen

Der Gemeinde sei das Ende von Pierers Bürgeralm-Engagement "mitgeteilt worden", zitierte die "Kleine Zeitung" Bürgermeister Hubert Lenger (ÖVP). Ob und wie der Liftbetrieb weitergeführt werden soll, ist noch offen. "Wir werden jetzt ausloten, welche Möglichkeiten zur Fortführung es gibt", so der Ortschef zur "Krone".

Keine Beschneiungsanlage in Skigebiet Bürgeralm

Die Bürgeralm war bereits bisher wirtschaftlich herausfordernd, selbst in guten Jahren waren Zuschüsse notwendig. Das Skigebiet in 1.500 Metern Höhe verfügt über keine Beschneiungsanlagen. Seit 2. März stehen die Lifte ohnehin still, wie der Website zu entnehmen ist. Pierer hatte dem Skigebiet in seiner Heimat jahrelang finanziell ausgeholfen. "Natürlich hat man befürchtet, dass es einmal so weit kommen kann. Die Bürgeralm war bis heute kein Geschäft und wird vermutlich so eines auch nicht mehr", sagte Lenger.

Seit der KTM-Insolvenz hatten sich die Gerüchte verdichtet. Pierer hatte den Motorradhersteller groß gemacht, bevor der Absturz kam. Mittlerweile hat er sich endgültig aus dem Vorstand zurückgezogen. Bei der KTM-Mutter Pierer Mobility AG wird er aber noch Co-CEO bleiben. Auch der Einstieg des Robau-Konsortiums, an dem Pierer beteiligt ist, am Feuerwehrausstatter Rosenbauer ging wie geplant über die Bühne.

(Quelle: apa)

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