Er forderte Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) auf, "unverzüglich" alle Corona-Maßnahmen aufzuheben. "Alle Covid-19-Maßnahmen, wie etwa die Maskenpflicht, sollen fortan nur noch auf freiwilliger Basis passieren. Die Entscheidung, unser Land Tirol abzuriegeln, ist völlig unverständlich und basiert auf keinerlei Verhältnismäßigkeit oder logischen, auf nachvollziehbarer Datenlage basierenden Fakten", kritisierte Wurm.
Angesichts der starken Ausbreitung der südafrikanischen Corona-Mutation wird Tirol ab Freitag für zehn Tage zur Testpflichtzone. Wer das Bundesland verlassen will, muss dann einen negativen Test …
Tirol wird zur Sperrzone
Vor allem die "schwer angeschlagene" Gastronomie und Hotellerie soll ihre Pforten wieder öffnen dürfen, fügte er hinzu.
FPÖ sieht Tiroler nicht geschützt
"Innerhalb Tirols soll wieder Leben herrschen, das heißt auch, dass für unsere Kinder und Jugendlichen weder in der Schule, noch im Sportbereich Corona-Zwangsmaßnahmen gelten dürfen", forderte der Abgeordnete. Fitnessstudios und auch alle anderen Branchen sollten wieder aufsperren dürfen. Es brauche den schwedischen Weg und keine Sperrzone.
Außerdem vermisste Wurm den Schutz der Tiroler selbst. "Wenn der Herr Bundeskanzler das Land Tirol nach außen abriegeln möchte und bei einer Ausreise ein negativer Covid-Test vorgelegt werden muss, dann sollte ebenso veranlasst werden, dass umgekehrt auch jeder der beabsichtigt nach Tirol ein- oder durchzureisen, einen negativen Test vorweisen muss", so Wurm. Der Abg. ließ zudem mit einem weiteren Vorschlag aufhorchen, denn für den Grenzschutz könnten neben dem Bundesheer und der Polizei, "durchaus auch die Tiroler Schützen zum Einsatz kommen".
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