Das Staatsbegräbnis, zu dem auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen anreisen will, ist für den 19. September angesetzt. Die Briten erhalten dafür einen extra Feiertag. Bis dahin gilt Staatstrauer, offizielle Veranstaltungen und der parlamentarische Betrieb sind ausgesetzt.
Sarg der Queen in Edinburgh empfangen
Am Sonntag brachte ein Leichenwagen den Sarg mit der Monarchin von ihrem Landsitz Schloss Balmoral in den Highlands, wo die 96-Jährige am Donnerstag gestorben war, in die schottische Hauptstadt Edinburgh. Dort wurde der Konvoi von Menschenmengen und einer Ehrengarde empfangen. Von einer „letzten großen Reise“ seiner Mutter hatte Charles zuvor gesprochen.
Trauernde können von Queen Abschied nehmen
Für Dienstag ist die Überführung per Flieger nach London geplant, wo die Gestorbene für mehrere Tage aufgebahrt werden soll. Ab Mittwoch (17.00 Uhr Ortszeit) wird der Sarg mit dem Leichnam auf einem sogenannten Katafalk – einer Art Plateau – in der Westminster Hall des Londoner Parlamentsgebäudes stehen. Es werden Hunderttausende Trauernde erwartet.
Langes Anstehen für letzte Ehre
Die britische Regierung empfiehlt Trauernden, wetterfeste Kleidung, genug Proviant, eine Powerbank fürs Handy und viel Geduld mitzubringen. Bis zum Tag des Staatsbegräbnisses am 19. September hat die britische Öffentlichkeit 24 Stunden am Tag die Möglichkeit, ihrer Königin einen letzten Besuch abzustatten und sich zu verabschieden. Allerdings muss dafür viel Zeit eingeplant werden. „Sie müssen viele Stunden lang stehen, vermutlich über Nacht, mit wenig Möglichkeiten, sich hinzusetzen, weil sich die Schlange weiterbewegen wird“, heißt es in den Informationen des Kulturministeriums zu den Abläufen. Ob man Kinder mitbringe, solle man sich gut überlegen. Außerdem sei mit Straßensperren und Störungen im Verkehrsnetz zu rechnen.
(Quelle: apa)