Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat in seiner traditionellen Fernseh-Ansprache zum Nationalfeiertag den Österreichern versichert, dass er beim Kampf gegen den Klimawandel "keine Ruhe geben wird". Er wolle das seinige dazu beitragen, "für unsere Kinder und Enkelkinder eine gute Zukunft sicherzustellen". Gleichzeitig rief er die Gesellschaft zur Überwindung entstandener Gräben auf.
Die Regierungskrise und die sie ausgelöst habenden Chats streifte das Staatsoberhaupt nur am Rande, denn heute am Nationalfeiertag wolle er "bewusst auf Dinge blicken, die unser Land langfristig betreffen". Dazu gehöre die während der Pandemie entstandene Spaltung im Land, die ihm in der Seele weh tue: "Ein Riss ist durchs Land gegangen. Mitten durchs Land. Mitten durch Freundschaften. Mitten durch Familien". Dieser müsse und werde geheilt werden.
VdB: Angst verschwindet durch Versöhnung
Van der Bellen zeigte Verständnis für Angst, die auf allen Seiten entstanden sei. Diese werde nur durch Versöhnung verschwinden. Da müssten beide Seiten mittun: "Das ist keine Einbahnstraße. Sehen wir doch das Gute im jeweils anderen", forderte der Bundespräsident die Österreicher auf. Als wichtigste Herausforderung schilderte Van der Bellen die Klimakrise: "Jeder und jede weiß es. Wir alle wissen, was los ist." Manche würden vielleicht sagen, der Alte soll eine Ruhe geben, ich kann's schon nicht mehr hören: "Aber diese Freude kann ich Ihnen nicht machen."
An dieser Stelle findest du externen Inhalt des Anbieters "Facebook Beitrag". Du kannst ihn dir mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.
Externe Inhalte ausschalten
Anzeige für den Anbieter Facebook Beitrag über den Consent-Anbieter verweigert