Wegen zahlreicher Beschwerden hat die AK in Graz nun stichprobenartig in mehreren Supermärkten nach den beworbene Produkten Ausschau gehalten. Mit einem ernüchternden Ergebnis: Fast 40 Prozent, der in Flugblättern beworbenen Produkte waren in den Filialen nicht erhältlich.
Aktionsprodukte oft gar nicht im Geschäft
Die ausgeschriebenen Aktionen von BillaPlus, Lidl, Hofer, Interspar, dm, Bipa und Fressnapf wurden über drei Monate hinweg überprüft. „Bei Aktionen im Sonderartikelbereich wurden 204 Produkte erhoben, davon waren 81 nicht verfügbar“, gab die AK Steiermark am Dienstag bekannt. Zudem stellten die Marktforscher fest, dass die beworbenen Produkte oft nur in einer sehr geringen Anzahl verfügbar waren.
AK appelliert an Händler
Das ist für die Kund:innen zwar ärgerlich, aber immerhin: „Das Personal bot aber mitunter an, die Kundschaft zu kontaktieren, wenn das Produkt doch noch geliefert werden sollte und gewährte dabei den Aktionspreis“, so die AK in der Aussendung. Nun appelliert die AK an die Händler nur Produkte zu bewerben, die auch tatsächlich verfügbar sind und so unangenehmen Überraschungen beim Einkauf vorzubeugen.
(Quelle: salzburg24)