Cyber-Attacken

Zwei von drei Firmen Opfer

A woman uses a laptop on April 3, 2019, in Abidjan. - According to the figures of the platform of the fight against cybercrime (PLCC) of the national police, nearly one hundred crooks of the internet, were arrested in 2018 in Ivory Coast, a country known for its scammers on the web, has announced on April 2, 2019 the Ivorian authority of regulation of the telephony. (Photo by ISSOUF SANOGO / AFP)
Veröffentlicht: 26. September 2019 16:08 Uhr
Zwei Drittel der Unternehmen waren voriges Jahr Opfer von Cyber-Attacken, weiß VIG-Generaldirektorin Elisabeth Stadler. Auch Gesellschaften der VIG-Versicherungsgruppe sind immer wieder betroffen, nicht nur in Österreich. Als ein Beispiel nannte Stadler heute Versuche in der Ukraine, Daten abzugreifen. Man sei sehr wachsam aufgestellt. "Daten wurden bisher bei uns definitiv nicht gestohlen."

Weltweit seien Datendiebstahl und Cyberattacken mittlerweile auf Platz vier im Ranking der großen Risiken vorgerückt, die üblicherweise von Katastrophen und Naturgewalten dominiert werden, sagte Stadler in einer Diskussion am Börsianer Festival in Wien. Vor Angststarre wurde bei der Podiumsdiskussion heute aber gewarnt.

KMU zu wenig geschützt

Große Unternehmen seien heute in der Regel gut gerüstet gegen Hacker-Angriffe, meinte Markus Trettnak, Partner und Leiter des Bereichs Forensic Risk & Compliance bei BDO in Wien. "Der Mittelstand ist noch nicht so gut gerüstet". Viele hätten sich dort noch keine Gedanken über ihre "digitalen Assets" gemacht und auch nicht über die unmittelbaren Vernetzungsrisiken. Cyber-Angriffe würden immer professioneller, zielten auf öffentliche Einrichtungen, Energieversorger, Krankenhäuser und in letzter Zeit auch vermehrt auf politische Parteien und auf spezifische Personen ab.

Mensch als größter Schwachpunkt

In jeder Einrichtung sei der Mensch und dessen freigiebiger Umgang mit Daten der größte Schwachpunkt, hieß es bei der Podiumsdiskussion zum Thema Vernetzung und Cybersicherheit. Bei E-Mail-Betrug über so genannte Phishing-mails lägen die größten Trefferquoten übrigens in den höheren Managementebenen. Auch der BDO-Experte Trettnak räumte ein, selber schon Opfer von angeblichen "Kollegen" geworden zu sein.

(Quelle: apa)

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