Nach dem Rekordergebnis bei den Salzburger Arbeiterkammer-Wahlen Anfang Februar haben die Sozialdemokratischen Gewerkschafter (FSG) nun die Weichen für die Zukunft gestellt. Offiziell gewählt werden er und seine drei Vizepräsidenten am 11. März bei der Arbeiterkammer-Vollversammlung.
Neubesetzung auch FSG-intern
Als neue Stellvertreter Pichlers werden Gabi Proschofski, Peter Eder jun. und Othmar Danninger fungieren. Proschofski ist Sekretärin der Produktionsgewerkschaft PRO-GE und war nach Pichler Zweite auf der FSG-Liste. Eder ist PRO-GE-Landessekretär und Bürgermeister von Bürmoos im Salzburger Flachgau, Danninger schließlich Landesvorsitzender der Gewerkschaft Bau-Holz und Betriebsratsvorsitzender beim Zementhersteller Leube.
Eine Neubesetzung wird es auch FSG-intern geben. Gerald Forcher, Regionalgeschäftsführer der Gewerkschaft der GPA-DJP, wird nach dem plötzlichen Tod von Walter Androschin in Zukunft den Vorsitz bei den Sozialdemokratischen Gewerkschaftern übernehmen. Und auch im elfköpfigen AK-Vorstand wird es einige neue Gesichter geben.
Pichler kandidiert in fünf Jahren nicht mehr
Pichler steht seit 2004 an der Spitze der Arbeiterkammer Salzburg. Er kündigte am Donnerstag an, dass er nach Ende der vor ihm liegenden fünfjährigen Amtsperiode (es ist seine Dritte) nicht mehr kandidieren werde. "Bei voller Gesundheit werde ich die volle Funktionsperiode AK-Präsident bleiben, bevor ich dann das Amt übergeben werde."
Die Sozialdemokratischen Gewerkschafter (FSG) haben bei der AK-Wahl 69,5 Prozent der Stimmen erzielt, das ist das beste Ergebnis in der Geschichte. Die FSG hält damit 49 der 70 Mandate im Arbeitnehmerparlament. (APA)
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