„Auf Wunsch von Landespolizeidirektor Rausch wird Ihnen mitgeteilt, dass Sie Gegenstand mehrerer geltender Strafverfahren sind“, mit diesem Wortlaut starten Betrugsmails, die aktuell in Salzburg kursieren. Darin wird den Empfängern ein angebliches Sexualdelikt wie Pädophilie, Cyberpornographie oder Exhibitionismus vorgeworfen.

Sextortion-Mails kursieren in Salzburg
Die Betrüger fordern für diese Straftaten eine Rechtfertigung per Mail. Die Polizei geht davon aus, dass die Betrüger im nächsten Schritt die Zahlung einer Strafe fordern und es sich somit um eine Form von Sextortion, also Sex-Erpressung, handelt.
Polizei gibt Tipps gegen betrügerische Mails
Betroffenen wird geraten, die Mailadresse des Absenders zu prüfen, ob es sich dabei um eine behördliche Adresse handelt. Außerdem sollten keine Anhänge geöffnet werden, da sich in diesen oft Schadsoftwares verstecken. Ebenfalls sollte nicht auf verdächtige Mails geantwortet werden, sondern umgehend Anzeige bei der nächsten Polizeiinspektion erstattet werden.
Bereits öfter hatte die Salzburger Polizei mit dieser Form der Erpressung zu tun. So wurde etwa ein Tennengauer mit einem Nacktvideo von sich erpresst.
(Quelle: salzburg24)