51.680 infizierte Personen gibt es bis dato in Salzburg, aktuell sind 931 positiv auf das Coronavirus getestet. 24 Covid-Patienten liegen im Spital, davon zwei auf der Intensivstation, 59 und 61 Jahre alt. Die Entwicklung in den Krankenhäusern werde genau beobachtet, heißt es in einer Aussendung des Landes Salzburg heute, Donnerstag. 591 Covid-Todesfälle bisher. Derzeit rund 1.200 Kontaktpersonen in häuslicher Quarantäne oder verkehrsbeschränkt. Rund 65 Prozent der Bevölkerung ab 12 Jahre zumindest einmal geimpft (vollimmunisiert sind 63,2 Prozent). Das sind die Eckdaten nach fast exakt 18 Monaten Pandemie in Salzburg.
Infizierte werden immer jünger
Das Durchschnittsalter der aktiven Fälle in Salzburg pendelt sich aktuell bei rund 32 Jahren ein. Zum Vergleich: Am 15. November 2020 betrug das Durchschnittsalter 43,5 Jahre, am 15. April 2021 38,4 Jahre.
„Außerdem steigt die regionale Streuung wiederum leicht an, derzeit sind 86 Gemeinden der 119 betroffen, in 33 Gemeinden beträgt die 7-Tage-Inzidenz mehr als 100“, so Gernot Filipp, Leiter der Landesstatistik. Die 7-Tage-Inzidenz unterscheidet sich je nach Altersgruppe stark. Bei den 15- bis unter 29-Jährigen beträgt sie 250, bei den über 70-Jährigen zum Beispiel nur mehr 15. „Die Impfung wirkt, das belegen auch die Zahlen eindeutig“, so Filipp.

Vierte Welle deutlich sichtbar
Die vierte Infektionswelle zeichnet sich laut Filipp nun deutlich ab, wie hoch sie ausfällt ist schwierig zu prognostizieren. „Aus Statistik-Sicht kann ich nur sagen, dass sich der Trend von mehr Neuinfektionen mittelfristig fortsetzen wird. Dafür spricht unter anderem die regionale Streuung und die Reproduktionszahl, die nach wie vor mit 1,05 zwar nur knapp aber dennoch über 1 liegt“, so Filipp.
7-Tage-Inzidenz gleicht sich meist an
- Stadt Salzburg: 148
- Flachgau (100,2)
- Tennengau (104,9)
- Pongau (83,5)
- Pinzgau (90,7)
- Lungau: 39,8
Die Lage Österreichweit: Wien (129,1), Oberösterreich (122,6), Vorarlberg (109,2), Salzburg (107,9), Tirol (81,4), Steiermark (77,5), Niederösterreich (74,8), Kärnten (58,9) und Burgenland (50,7).
(Quelle: salzburg24)