Kein rotes Mascherl

David Egger will "starker Oppositionsführer" sein

David Egger erklärte auf einer Pressekonferenz, warum seine SPÖ nicht in eine Koalition mit ÖVP und FPÖ gehen will.
Veröffentlicht: 02. Mai 2023 12:55 Uhr
Nachdem die ÖVP Dienstagmittag bekannt gegeben hatte, mit der FPÖ Koalitionsverhandlungen aufzunehmen, gab die SPÖ bei einem Pressetermin eine erste Stellungnahme dazu ab. Der Salzburger SPÖ-Chef David Egger will nun ein "starker Oppositionsführer" sein.
SALZBURG24 (jp/mem)

Nach seinem Nein zur in der Vorwoche von Landeshauptmann Haslauer angedachten "Allianz für Salzburg" meldete sich der SPÖ-Chef David Egger am Dienstag zu den nun angekündigten Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP und FPÖ zu Wort.

In Koalitionsverhandlungen mit ÖVP und FPÖ wäre er nicht über Nacht eingetreten, gab er heute bei einer Pressekonferenz bekannt. "Die ÖVP wäre am Zug gewesen. Wir sind gespannt, was am Ende der Verhandlungen rauskommt", kommentierte Egger die angekündigten Koalitionsgespräche zwischen Schwarz-Blau.

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Egger mit Vorbehalten gegenüber FPÖ

Egger will mit dem heutigen Tag sofort als Oppositionsführer das Ruder in die Hand nehmen und zudem eine Rückholaktion der verlorenen SPÖ-Wähler:innen starten. Der SPÖ-Chef hatte am Wochenende zudem ein vertrauliches Gespräch mit Landeshauptmann Haslauer, wie Egger weiter ausführt: "Ich habe dabei nochmals meine Vorbehalte gegenüber der FPÖ klargemacht." Diese gebe es im Bereich der Energiewende, bei der Kinderbetreuung und dem Arbeitskräftemangel.

Warnung vor Politik wie in Niederösterreich

Die SPÖ wolle nicht das "rote Mascherl" einer schwarz-blauen Regierung sein, verwies Egger erneut auf rote Linien. Zudem warnte er nochmals vor einer Politik wie in Niederösterreich, wo "auf dem Pausenhof nur Deutsch gesprochen werden darf oder geförderte Mietwohnungen nur an deutschsprachige Menschen vergeben werden."

(Quelle: salzburg24)

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