Ergebnis

Eder baut Mehrheit bei Salzburger AK-Wahl aus

Veröffentlicht: 10. Februar 2024 08:14 Uhr
Salzburg hat gewählt: Bei der Arbeiterkammerwahl konnte der derzeitige Präsident Peter Eder mit seiner FSG seine Mehrheit weiter ausbauen. Verluste fuhren dafür die schwarze, freiheitliche und die grüne Fraktion ein.
SALZBURG24 (AG)

Die Arbeiterkammer Salzburg bleibt weiterhin fest in roter Hand. Die Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter (FSG) rund um AK-Präsidenten Peter Eder hat bei der AK-Wahl 2024 in Salzburg auf gut 69 Prozent der Stimmen zugelegt und ihre Zweidrittelmehrheit abgesichert. Federn lassen mussten die Listen von Volkspartei, Freiheitlichen und Grünen, Gewinne gab es für den Gewerkschaftlichen Linksblock. Eine parteiunabhängige Fraktion zieht neu ins Arbeitnehmerparlament ein.

50 von 70 Mandaten für FSG: Eder bleibt AK-Präsident

Die FSG kam auf 68,94 Prozent der Stimmen und 50 der insgesamt 70 Mandate – ein Plus von 3,99 Prozentpunkten und drei Mandaten. Der derzeitige und vor der Wiederwahl stehende AK-Präsident Peter Eder bedankte sich in einer ersten Stellungnahme nach dem vorläufigen Endergebnis am Freitag: "Diesen Vertrauensvorschuss werden wir nicht enttäuschen und uns auch in Zukunft lautstark für eine bessere und gerechtere Arbeits- und Lebenswelt einsetzen.“

 

Zweitstärkste Kraft wurden erneut die schwarzen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Liste "ÖAAB.FCG.Salzburger Volkspartei", die auf 10,93 Prozent und 8 Mandate kamen (minus 3,39 Prozentpunkte und zwei Mandate).

So verteilen sich die Mandate im AK-Parlament

  • Sozialdemokraten: 50 Mandate
  • ÖAAB: Acht Mandate
  • Freiheitliche: Sieben Mandate
  • Grüne: Drei Mandate
  • Gewerkschaftlicher Linksblock: Ein Mandat
  • Parteifreie Interessenvertretung: Ein Mandat

"Freiheitliche Arbeitnehmer" fahren bei AK-Wahl Verluste ein

Die "Freiheitlichen Arbeitnehmer" (FA) erzielten knapp dahinter 10,06 Prozent der Stimmen und 7 Mandate – ein Minus von 2,10 Prozentpunkten bzw. einem Sitz. Verluste gab es auch für die Alternativen, Grünen und Unabhängigen Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter (AUGE/UG): 4,85 Prozent und drei Mandate bedeuten ein Minus von 1,96 Prozentpunkten und einem Sitz.

Der Gewerkschaftliche Linksblock (GLB) legte von 1,76 Prozent auf 2,61 Prozent zu und hält sein eines Mandat. Die neue Liste "PFG - Deine parteifreie Interessenvertretung" zog mit ebenfalls 2,61 Prozent und einem Mandat neu in das Landesparlament ein.

34 Prozent Wahlbeteiligung in Salzburg

Wahlberechtigt waren in Salzburg rund 227.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Die Wahlbeteiligung stieg auf 34,08 Prozent und lag damit knapp über der Beteiligung an der AK-Wahl 2019.

Das vorläufige Endergebnis enthält nicht jene Wahlkarten, die noch bis Sonntagabend bei der Arbeiterkammer einlangen. Das Endergebnis der AK-Wahl in Salzburg wird für den Montag, den 12. Februar, erwartet. Die konstituierende Vollversammlung des neuen Arbeitnehmer-Parlaments mit der Wahl des Präsidenten findet am 20. März statt.

(Quelle: apa)

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