1969 wurde er als Landesrat für Kultur, Soziales und Naturschutz in die Salzburger Landesregierung berufen. Von 1976 bis 1984 war Moritz erster Landeshauptmannstellvertreter von Salzburg. In der Zeit von 1984 bis 1986 wurde ihm in der Bundesregierung Sinowatz/Steger die Funktion des Bundesministers für Unterricht, Sport und Kultur übertragen. Moritz war auch langjähriges Mitglied und zweimaliger Vorsitzender des Kuratoriums der Salzburg Festspiele.
SPÖ trauert um Moritz
In einer Aussendung teilte die "Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter in Salzburg" (FSG) ihre Trauer mit. Gerald Forcher, Vorsitzender der FSG: "Wir werden Herbert Moritz stets in unserer Erinnerung behalten und ihm ein würdiges Andenken bewahren. Seiner Familie wollen wir unsere tiefe Anteilnahme und Mitgefühl aussprechen".
"Herbert Moritz war ein herausragender Politiker und Journalist, der sich stets für die Demokratie, Toleranz und Respekt eingesetzt hat. Es ist sein Verdienst, dass die faschistische Vergangenheit Österreichs in den Geschichts-Schulbüchern verankert worden ist. Mit ihm ist ein großer Kämpfer gegen Rechtsextremismus von uns gegangen", erklärt SPÖ-Chef Christian Kern.
„Ich habe Herbert Moritz als Menschen mit Herz, Hirn und Verstand kennen und schätzen gelernt. Herbert war mit Leib und Seele Sozialdemokrat und hat sich immer für die Belange der Menschen in Salzburg und Österreich eingesetzt. Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen“, sagt Salzburgs SPÖ-Chef Walter Steidl.
(SALZBURG24/APA)
(Quelle: salzburg24)