"Engerl und Bengerl"

Elf spaßige Wichtel-Varianten fürs kleine Börserl

Veröffentlicht: 20. November 2024 08:55 Uhr
Die einen lieben es, die anderen treibt es an den Rand der Verzweiflung: Die Rede ist vom Wichteln. Egal ob im Freundeskreis, innerhalb der Familie oder mit Arbeitskolleg:innen – oft wird die Adventzeit genutzt, um einen zugelosten Glückspilz mit kleinen Geschenken eine Freude zu bereiten. Wenn ihr noch Inspiration braucht oder nach Varianten fürs kleine Börserl sucht, können wir euch weiterhelfen.

Das Wichteln – auch bekannt als "Secret Santa" oder „Engerl und Bengerl“ – ist eine beliebte Tradition während der Adventzeit. Der Begriff „Wichteln“ leitet sich von nordischen Sagengestalten ab, die heimlich Gutes tun. Ursprünglich wurden die kleinen Geschenke an einem verabredeten Termin heimlich zugesteckt. Das wird heutzutage eher selten gemacht.

In Österreich wird meistens ausgelost, wer wen beschenkt. Die Identität des oder der Schenkenden wird manchmal aufgelöst, manchmal bleibt sie auch geheim. Der Geschenketausch innerhalb von Familien, Freundeskreisen, Schulklassen oder am Arbeitsplatz soll in erster Linie die Gemeinschaft fördern. Oft werden Regeln festgelegt, wie z.B. ein Preislimit für die Geschenke oder bestimmte Themen, um den Prozess fair und unterhaltsam zu gestalten. Manchmal wird nur ein Geschenk hergegeben, in anderen Fällen gibt es mehrere Kleinigkeiten zu verschiedenen Zeitpunkten.

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Doch nicht immer kommt die zündende Idee für ein preiswertes Geschenk, das gleichzeitig gut ankommt. Besonders herausfordernd wird es, wenn man jemanden zugelost bekommt, dessen Interessen und Vorlieben man (noch) nicht gut kennt. Abseits vom „klassischen“ Wichteln gibt es mittlerweile viele verschiedene Varianten, für die man nicht immer Geld ausgeben muss. Einige Ideen haben wir für euch herausgesucht.

Schrottwichteln: Hierbei werden absichtlich humorvolle oder eigentlich völlig unbrauchbare Geschenke verschenkt. Die Präsente sind oft gebrauchte Gegenstände oder Dinge, die man selbst nicht mehr benötigt.

Themenwichteln: Alle Geschenke müssen einem bestimmten Thema entsprechen, wie z.B. "selbstgemacht", "unter 10 Euro" oder "etwas Rotes".

Wichtelspiel mit Würfeln: Die Geschenke werden in die Mitte gelegt und die Teilnehmer:innen würfeln reihum. Je nach gewürfelter Zahl darf man ein Geschenk nehmen, tauschen oder muss aussetzen.

Yankee Swap: Alle bringen ein Geschenk mit, und alle Präsente werden in die Mitte gelegt. Die Teilnehmer:innen ziehen Nummern und der oder die erste wählt ein Geschenk aus. Der oder die nächste kann entweder ein neues Geschenk aus der Mitte nehmen oder das Geschenk eines anderen stehlen. Dies geht so weiter, bis alle ein Geschenk haben.

Online-Wichteln: Besonders nützlich für Gruppen, die geografisch verstreut sind. Alle ziehen online Namen und versenden die Geschenke per Post. Mittlerweile gibt es schon eigene Apps dafür.

Rätselwichteln: Alle Beteiligten geben Hinweise oder ein Rätsel zum Geschenk. Die anderen müssen erraten, was es ist, bevor es geöffnet wird.

Selbstgemachtes Wichteln: Besonders in der Vorweihnachtszeit bietet sich das Verschenken von Selbstgemachtem wie knusprige Kekse, süße Marmelade, duftende handgemachte Seifen oder gestrickte Schals an. Diese persönlichen Geschenke werden oft sehr geschätzt.

Dienstleistungs-Wichteln: Hierbei werden Dienstleistungen oder Hilfe angeboten, wie z.B. Babysitten, Autowaschen, Gartenarbeit oder ein selbstgekochtes Abendessen. Quasi die Erwachsenen-Version von Gutscheinen, die wohl viele Mamas und Papas von ihren Kindern schon einmal bekommen haben.

Tausch-Wichteln: Jede:r bringt einen Gegenstand von zu Hause mit, der nicht mehr benötigt wird, aber der noch in gutem Zustand ist. Diese Gegenstände werden dann untereinander getauscht.

Erlebnis-Wichteln: Verschenkt werden ein Erlebnis oder eine Aktivität, wie z.B. ein gemeinsamer Spaziergang, ein Filmabend oder eine Fahrradtour.

Gedicht- oder Geschichten-Wichteln: Die Teilnehmer:innen schreiben ein persönliches Gedicht oder eine kurze Geschichte für die Person, die „bewichtelt“ wird. Es muss nicht immer emotional oder völlig ernst gemeint sein. Viele freuen sich bestimmt auch über humorvolle Zeilen.

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Falls ihr heuer auch wichtelt, schreibt uns gerne in die Kommentare, für welche Variante ihr euch entscheidet. Wir wünschen euch jedenfalls schon einmal frohes Schenken.

(Quelle: salzburg24)

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