Earth Hour und Sommerzeit

Ereignisreiche Nacht steht bevor

Veröffentlicht: 30. März 2019 13:48 Uhr
Am Samstagabend wird zuerst vielerorts das Licht für 60 Minuten erlischen, ehe wenige Stunden später die Uhr um eben jene Zeit nach vor gestellt werden muss.

Für eine Stunde wird um 20.30 Uhr weltweit das Licht ausgehen. Das hat nichts mit einem Stromausfall oder Ähnlichem zu tun, sondern ist Teil einer weltweiten Klimaschutzaktion des WWF. Es soll damit auf die Folgen der Klimakrise und das damit verbundene rasante Artensterben aufmerksam machen. Auch in Österreich wirken zahlreiche Städte, Gemeinden, Sehenswürdigkeiten und Unternehmen an der nunmehr zwölften "WWF Earth Hour" mit. In der Stadt Salzburg bleiben zum Beispiel die Festung, Dom, St. Peter, Kollegienkirche, die Kirchen St. Sebastian, Mülln, Liefering, Gnigl, Schloss Mirabell, Rathaus, Neue Residenz – Glockenspiel, Rupertinum, Kapitel- und Sigmundsschwemme sowie die Mönchsbergwand im Dunkeln. Einzig die Straßenbeleuchtung bleibt aus Sicherheitsgründen von der Aktion unberührt.

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Sommerzeit kommt: Auswirkungen auf Öffis

Nur wenige Stunden danach erfolgt um 2 Uhr früh die Zeitumstellung auf die Sommerzeit. Die Uhren werden dafür um eine Stunde auf drei Uhr früh vorgedreht. Auswirkungen hat das unter anderem auf den Öffentlichen Verkehr.

So müssen bei den ÖBB österreichweit 4.382 Uhren umgestellt werden, in Salzburg sind es 374. Nachtreisezüge, die zu diesem Zeitpunkt auf dem ÖBB-Streckennetz unterwegs sind, werden bei derselben Reisezeit quasi um bis zu einer Stunde nach Sommerzeit später ankommen. Weitere Auswirkungen ergeben sich für den Regionalverkehr. Züge mit Abfahrt zwischen 2.00 Uhr und 3.00 Uhr verkehren dann nach Sommerzeit zwischen 3.00 Uhr und 4.00 Uhr.

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Zeitumstellung soll abgeschafft werden

Diese Zeitumstellung wird wahrscheinlich zum drittletzten Mal durchgeführt. Das Europaparlament stimmte diese Woche für eine Abschaffung nach 2021. Die Mitgliedstaaten sollen entscheiden, ob sie dauerhaft Sommer-oder Normalzeit wollen.

EU-Länder, die beschließen, ihre Sommerzeit dauerhaft beizubehalten, sollen die Uhren im März 2021 zum letzten Mal umstellen. Staaten, die die Normalzeit bevorzugen, können die Uhren im Oktober 2021 letztmalig zurückdrehen. Einen Fleckerlteppich verschiedener Zeitzonen will die EU aber vermeiden. Die österreichische Bundesregierung sprach sich für eine permanente Sommerzeit aus. Im Jahr 1920 verweigerte Salzburg übrigens die Sommerzeit. Alle Details dazu lest ihr hier.

(Quelle: salzburg24)

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