Die Insolvenz des oberösterreichischen Motorradherstellers KTM zieht weite Kreise. Das Unternehmen hat am Freitag beim Landesgericht Ried ein Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung beantragt, die Schulden liegen im Milliardenbereich.
Kiska entwirft KTM-Motorräder
Die Pleite dürfte nun auch Auswirkungen auf ein Unternehmen in Salzburg haben: Bei dem Anifer (Flachgau) Design-Büro Kiska wurden 40 Angestellte zur Kündigung angemeldet, berichtet der ORF Salzburg. Demnach sehe sich die Firma aufgrund der aktuellen Gegebenheiten gezwungen, angemessen zu reagieren.
Bei Kiska war für SALZBURG24 am Freitagabend niemand zu erreichen. Auch beim Arbeitsmarktservice (AMS) teilte man mit, dass man aus datenschutzrechtlichen Gründen zum Frühwarnsystem grundsätzlich keine Auskunft geben könne.
200 Menschen in Anif beschäftigt
Kiska hat Standorte in Österreich, Deutschland, den USA und China. Im Hauptsitz in Anif sind rund 200 Menschen beschäftigt. Das Designbüro entwarf das erste Auto sowie sämtliche Motorräder von KTM. Außerdem ist es für Palfinger und Kästle tätig.
(Quelle: salzburg24)