Veröffentlicht: 29. Jänner 2015 09:30 Uhr
Die 3,5 Mrd. Euro schwere Pleite des Baukonzerns Alpine hat für deren spanische Konzernmutter FCC einmal mehr negative Nachwirkungen. Karl Engelhart, der Insolvenzverwalter der Alpine Holding, klagt die FCC auf Rückzahlung von 186,23 Millionen Euro, berichtet der "Kurier" (Donnerstagausgabe). Für diese Klage musste er allein 2,2 Mio. Euro Gerichtsgebühren aus dem Massetopf hinblättern.
Engelhart sagte zur Zeitung: "Die Mutterfirma hatte veranlasst, dass die Holding die Anleihegelder als völlig unbesicherte Darlehen an die Alpine Bau weitergab. So etwas gibt es im normalen Wirtschaftsverkehr nicht. Da gibt es entweder hohe Zinsaufschläge wegen des Risikos oder man verlangt irgendwelche Sicherheiten." Es wäre Aufgabe der FCC gewesen, für eine entsprechende Finanzierung der Alpine Bau zu sorgen. Engelhart: "Das Risiko trug hier unmittelbar die Holding, aber mittelbar die Anleihezeichner." (APA)
(Quelle: salzburg24)