Die neue Pinguinanlage im Afrika-Bereich im Tiergarten Hellbrunn umfasst eine Fläche von etwa 300 Quadratmeter. Die Errichtungskosten betragen rund 1,3 Millionen Euro. Seit Dienstag ist das Gehege das neue Zuhause von fünf Weibchen und fünf Männchen, die vom Erlebniszoo Hannover nach Salzburg übersiedelt sind. Sie heißen Peso, Luke, Skipper, Quincy, Maguro, Natsuki, Lorelei, Sally, Kim und Ikura.
Brillenpinguine kommen aus Afrika
Ursprünglich beheimatet ist die Pinguinart auf den Küsten des südlichen Afrikas und wird daher auch Afrikanischer Pinguin genannt. Seinen Namen verdankt er den brillenförmigen Hautflecken um seine Augen. Er wird bis zu 60 Zentimeter groß und kann rund drei Kilo schwer werden. In freier Natur liegt die Lebenserwartung bei 15 bis 20 Jahren.
Anlage im Zoo Salzburg natürlichem Lebensraum nachempfunden
Die Brillenpinguine brüten in küstennahen Kolonien und legen ihre Eier in flache Vertiefungen, die sie ausscharren, oder sie legen ihre Eier in Höhlen, die sie mit Holzstücken und Federn auspolstern. Im Salzburger Zoo-Gehege sind 21 Bruthöhlen vorhanden, die vom Tierpflegerbereich aus geöffnet und gereinigt werden können. Außerdem verfügt die Anlage über einen Bachlauf über den auch bei Bedarf Kaltwasser in das Becken eingeleitet werden kann. Die Bepflanzung ist gemäßigt mediterran mit niedrigem Buschwerk. Damit ist sie dem natürlichen Lebensraum der Brillenpinguine nachempfunden.
Bildergalerien
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(Quelle: salzburg24)

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