Pannenhelfer im Noteinsatz

Emilio (1) in Anif aus heißem Auto gerettet

ÖAMTC-Pannenhelfer Gerhard Hollitscher.
Veröffentlicht: 16. September 2020 13:20 Uhr
Das eigene Kind im brütend heißen Auto eingeschlossen? Ein Albtraum für Eltern. ÖAMTC-Pannenhelfer Gerhard Hollitscher konnte am heutigen Mittwoch am Parkplatz beim Zoo Hellbrunn in Anif (Flachgau) binnen Sekunden einen Einjährigen aus seiner Notlage retten.

Der Notruf ging am späten Vormittag ein, wie der ÖAMTC in einer Aussendung berichtet. Der einjährige Emilio war am Parkplatz vor dem Tiergarten im heißen Auto eingeschlossen. Das Fahrzeug stand in der prallen Sonne und hatte sich schon stark aufgeheizt. Die Mutter konnte aber nicht zu ihrem kleinen Sohn hinein.

Überhitztes Auto in Anif in 15 Sekunden geöffnet

Gerhard Hollitscher war binnen weniger Minuten zur Stelle. Er benötigte genau 15 Sekunden, um das Auto aufzuschließen und den kleinen Buben zu befreien. Mama Stefanie war extrem erleichtert, als sie den Kleinen unversehrt in die Arme schließen konnte. „Ich war in Panik vor Sorge, aber der „Gelbe Engel“ hat mich beruhigt und es ist Gott sei Dank alles gut gegangen“.

Für Hollitscher bedeutete dieser Einsatz ein ganz besonderes Jubiläum: Der kleine Emilio war das 200. Kind, das er in seiner 35-jährigen Tätigkeit als Pannenhelfer aus versperrten Autos befreien konnte. „Ich habe von Anfang an genau Buch geführt. Einsatz Nummer 199 war vor einigen Tagen in Liefering. Da hab ich nicht nur ein Kind, sondern gleich auch noch einen Hund aus einem versperrten Fahrzeug geholt“. Sein Erfolgsrezept: „Neben dem technischen Können ist es wichtig, dass man trotz der Aufregung um einen herum ruhig und gelassen bleibt, das färbt dann meistens auch auf die eingeschlossenen Kinder und die nervösen Eltern ab“, so Hollitscher.

Einsätze mit eingeschlossen Kindern haben Priorität

Einsätze, bei denen es um eingeschlossene Kinder geht, sind recht selten und haben für den ÖAMTC allerhöchste Priorität. Geht in der Leitstelle ein entsprechender Notruf ein, dann bricht der nächstgelegene Pannenfahrer seinen aktuellen Einsatz ab und macht sich im Eiltempo auf den Weg zum eingeschlossenen Kind.

(Quelle: salzburg24)

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