Innerhalb kurzer Zeit rückte die FF Thalgau (Flachgau) drei Mal aus. Zuerst wegen eines Verkehrsunfalls, die Aufräumarbeiten fanden in strömendem Regen statt, es hagelte zudem. Das berichtet die Feuerwehr auf ihrer Facebook-Seite. 50 Feuerwehrleute standen im Einsatz. Anschließend kam es noch zu einem überfluteten Keller, in einer Firma löste das hereinströmende Wasser den Feueralarm aus.
In Großgmain (Flachgau) wurden Straßen überflutet und Keller standen unter Wasser.
Gewitter entwurzelt Bäume
Auch in Seekirchen (Flachgau) hatten die Floriani einiges zu tun. Umgestürzte Bäume mussten weggeschafft und verklauste Bachläufe befreit werden. Außerdem kam es zu einem längeren Stromausfall, im Feuerwehrhaus wurde deshalb vorsorglich die Notstromspeisung aufgebaut.
Blitzeinschlag in Golling
Ein Blitzeinschlag beschäftigte die Feuerwehr Golling am Paß Lueg. Der schlug in einen Elektroverteiler ein, ein Brandverdacht hat sich aber nicht bestätigt. Dann folgten Notrufe wegen überfluteten Kellern und Tiefgaragen im gesamten Ortsgebiet. Fünf Einsätze wurden zeitgleich bewältigt, 42 Floriani halfen vor Ort.
Umgestürzte Bäume entfernten 30 Floriani in Abtenau (Tennengau) in der neuen Austraße und im Bereich Schratten.
38 Einsätze in Bad Ischl
Sintflutartigen Regen gab es ebenso im benachbarten Oberösterreich. 38 Einsätze verzeichnete die Freiwillige Feuerwehr Bad Ischl (Bez. Gmunden). Neben überfluteten Kellern kam es auch zu einem Felssturz im Bereich der Ortseinfahrt Ost. Die Straße wurde für die Aufräumarbeiten gesperrt, verletzt wurde glücklicherweise niemand.
22.164 Blitze
Wie Alexander Ohms von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) in Salzburg zur APA sagte, habe das Blitzortungssystem ALDIS in ganz Österreich 22.164 Blitze erfasst, 7.500 davon entluden sich von den Wolken bis zur Erde.
"Das ist eine hohe Zahl. Die Zelle, die über Teile Salzburgs und Oberösterreich gezogen ist, war aber lange anhaltend und hat sich nur langsam bewegt." Insgesamt habe es sich heuer bis jetzt aber um ein eher blitzarmes Jahr mit wenigen Gewitterzellen gehandelt.
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(Quelle: salzburg24)