Über ein eigenes Hallenbad im Flachgau wird seit 2003 diskutiert. 2019 einigten sich die umliegenden Gemeinden auf Seekirchen als Standort.
Das ist im Hallenbad in Seekirchen geplant
Drei Schwimmbecken sind jedenfalls geplant – die Wasserfläche wird mit etwa 670 Quadratmetern angegeben: Ein Sportbecken mit acht Schwimmbahnen über jeweils 25 Meter, ein Lehrschwimmbecken und ein Kinderbecken sollen realisiert werden. "Aus heutiger Sicht ist auch ein Ein-Meter-Sprungbrett und ein Drei-Meter-Sprungturm geplant, damit Schulen und Vereine diverse Schwimmabzeichen anbieten können", sagt Simon Wallner, Geschäftsführer der Salzburger Seenland Schwimmbad GmbH, am Dienstag.
Die Fassade des Neubaus soll überwiegend aus Holz- und Glaselementen bestehen. Einen Teil des Energiebedarfs soll eine PV-Anlage auf dem Flachdach decken. Das deutsche Architektenbüro Krieger Architekten Ingenieure, das bereits über 255 Bäder realisiert habe, übernimmt die Generalplanung für das Schwimmbad im Salzburger Seenland.
Wie geht’s jetzt weiter im Seenland?
In den nächsten Wochen werden die Ergebnisse aus den Probebohrungen am Grundstück des zukünftigen Hallenbads erwartet. Diese liefern die Grundlage für die Planung des Tragwerks und der Haustechnik. Parallel dazu soll die Betreibersuche für das Hallenbad Seenland ausgeschrieben werden.
Wie viel das Bauprojekt letztlich kosten wird, ist noch ungewiss. 2022 schätzte man die Summe noch auf 20 Millionen Euro. Im vergangenen Jahr ging man dann von 25 Millionen Euro aus. 70 Prozent der Kosten will das Land tragen. Die übrigen 30 Prozent werden auf die Verbandsgemeinden Berndorf, Henndorf, Köstendorf, Mattsee, Neumarkt, Obertrum, Schleedorf, Seeham, Seekirchen, Straßwalchen plus Eugendorf und Hallwang aufgeteilt.
Termine Termin für den Baustart, die Fertigstellung und Eröffnung waren zunächst noch nicht bekannt.
(Quelle: salzburg24)