Von einem aufregenden Dienst mit Happy End erlebten die beiden Sanitäter Marlene Canavate und Marco Schoberleitner vom Roten Kreuz Salzburg. Ihre erste Rettungsfahrt in diesem Dienst führte sie zu einer Familie in Eugendorf. Die Frau hatte bereits starke Wehen. Auf dem Weg ins Diakonissenkrankenhaus Salzburg war schnell klar: Das Baby kommt im Rettungswagen auf die Welt, die Fahrt bis ins Krankenhaus dauert zu lange.
"Schönster Moment im Rettungsdienst"
So wurden die beiden Sanitäter zu Geburtshelfern. Canavate, seit neun Jahren im Rettungsdienst, ist überwältigt: „Das war bisher mein schönster Moment im Rettungsdienst, ein wunderschönes Gefühl.“ Für beide Sanitäter war es die erste Geburt, die sie begleiteten. „Natürlich ist Aufregung dabei, aber die Frau war sehr gelassen und wir haben als Team sehr gut zusammengearbeitet“, erzählt sie.
Mutter dankt Sanitätern
Um 06.41 Uhr war die kleine Laura dann da. Gesund und wohlauf konnten die beiden Sanitäter das Mädchen in die Arme der Mutter legen. „Ich bin hinter dem Rettungswagen stehen geblieben, war bei der Geburt dabei und durfte die Nabelschnur durchtrennen“, schildert der überglückliche Vater, „auch unsere größere Tochter war mit, für uns war es wunderbar, dass die ganze Familie beisammen war.“
„Ich habe mich bei den Sanitätern super aufgehoben gefühlt, ich war auch beim zweiten Kind natürlich etwas nervös aber konnte schon sehr genau einschätzen, was auf mich zukommt. Vielen Dank an Marlene und Marco vom Roten Kreuz, die mich perfekt betreut haben", so die frisch gebackene Mutter.
(Quelle: salzburg24)