Anhand der Ergebnisse sollen dann weiterführende Maßnahmen geplant werden.
Moderne Messstelle am Salzburgring
Die Messstelle befindet sich rund 60 Meter von der Strecke entfernt und sieht einen großen Teil des Rings ein. Deshalb eignet sie sich besonders gut für die Erfassung des Lärms von Veranstaltungen aller Art. Um die Erhebungen besonders genau treffen zu können, wurde modernste Technik verbaut.
„Neu ist die Erfassung des Lärms mit Richtungserkennung. Neben dem geeichten Schallpegelmesser ist es mit einem zusätzlichen Gerät, dem sogenannten ‚Noise Compass‘, nun auch möglich, exakte Richtungsinformationen zur Schallquelle zu erhalten. Damit können wir lokale Störgeräusche, wie zum Beispiel überfliegende Flugzeuge, Donner, Rasenmäher und so weiter einfach herausfiltern“, erklärt Lärmtechniker Gerd Rainer von der Umweltabteilung des Landes.
Schellhorn: "Gesundheit steht im Vordergrund"
"Hier treffen grundverschiedene Interessen aufeinander. Die Rennstrecke möchte möglichst gut wirtschaften, allerdings geht dies mit einer starken Lärmbelastung der angrenzenden Bevölkerung einher. Die Gesundheit der Menschen steht hier für mich im Vordergrund. Mit nachvollziehbaren Messergebnissen können wir dann in Zukunft gemeinsam mit dem Salzburgring weitere Maßnahmen zum Wohle der Anrainer treffen", so Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn (Grüne) in einer Aussendung.
Penninger: "Gehen Problematik aktiv an"
Auch Ernst Penninger, Geschäftsführer des Salzburgrings, ist um eine gemeinsame Lösung bemüht: "Die Lärmmessstation ist für uns eine Errungenschaft, die wir mit den Anrainern erarbeitet haben. Wir gehen die Problematik aktiv an, möchten bei diesem Thema dranbleiben und dies verbessern. Die Messungen bedeuteten für uns Transparenz, was in diesen Situationen besonders wichtig ist."
(Quelle: salzburg24)