Die Zukunft des Krankenhauses Oberndorf (Flachgau) wurde am Mittwoch durch einen einstimmigen Beschluss der Gemeindevertretung gesichert. Seit mittlerweile über eineinhalb Jahren wurde über den Fortbestand des Spitals verhandelt. Nun waren sich die Stadtgemeinde Oberndorf, das Land Salzburg und der Betreiberkonzern VAMED offenbar einig, wie Bürgermeister Georg Djundja (SPÖ) in einer Aussendung Mittwochabend mitteilt.
Arbeitsplätze in Krankenhaus Oberndorf bleiben erhalten
Ergebnis der Vereinbarung ist, dass die Gesundheits-Holding des Landes Salzburg die Krankenhausgesellschaft Oberndorf mit 1. Jänner 2026 um einen symbolischen Euro übernehmen soll. Alle bestehenden Leistungen und Arbeitsplätze bleiben demnach bei der Übernahme erhalten, außerdem soll für die Stadtgemeinde dadurch kein finanzieller Nachteil entstehen, so Djundja. Zudem bleibe die Essensversorgung durch die gemeindeeigene Übernahme der Krankenhausküche gesichert.
Die Stadtgemeinde Oberndorf werde zudem künftig im Aufsichtsrat vertreten sein, um die regionalen Interessen aktiv einzubringen und die Entwicklung des Krankenhauses mitzugestalten.
Spitalsbetreiber VAMED zieht sich zurück
Seit 2008 war die Gesellschaft des Krankenhauses Oberndorf zu 51 Prozent im Besitz der Gemeinde und zu 49 Prozent im Besitz von VAMED. Angesichts des Ausstiegs von VAMED mit Ende 2025 sei die vollumfängliche Übernahme durch das Land Salzburg laut dem Bürgermeister der „logische Schritt“.
(Quelle: salzburg24)
