Lange war unklar, wie es mit dem Zeppezauerhaus am Untersberg weitergeht. Die beliebte Hütte auf 1.663 Metern Höhe muss umfassend saniert werden, zwischenzeitlich stand die Schließung im Raum.
Nach langen Gesprächen konnte im August Entwarnung gegeben werden. Die Gemeinde Grödig (Flachgau) übernimmt um einen symbolischen Euro den Pachtvertrag vom Alpenverein. Der Beschluss dazu soll am Mittwochabend erfolgen. Das Zeppezauerhaus soll mit Saisonende Ende Oktober übernommen werden, teilt das Büro von Landeshauptfrau Karoline Edtstadler (ÖVP) am Mittwoch in einer Aussendung mit.
Schober: "Werden Pachteinnahmen wieder investieren"
"Wir werden die Pachteinnahmen wieder in die Hütte investieren, darüber hinaus wollen viele das Zeppezauerhaus finanziell unterstützten und Freiwillige selbst bei den Arbeiten mitanpacken", führt der Grödiger Bürgermeister Herbert Schober aus. "Das ist ein gutes Modell dafür, was gelingt, wenn Land, Gemeinde, Freiwillige und Hüttenpächter an einem Strang ziehen. Es braucht nicht immer Steuergeld."
Erste Arbeiten am Zeppezauerhaus
Unterstützer:innen des Alpenvereins haben diese Woche ein Spendenkonto eingerichtet. Auch die Fenster der Hütte wurden bereits ausgetauscht. Weitere Arbeiten am „Zeppi“ sind für das kommende Jahr geplant.
"Das Zeppezauerhaus ist nicht nur eine Hütte, sondern ein Wahrzeichen für Salzburg. Hier auf dem Untersberg erholen sich die Salzburgerinnen und Salzburger. Mit viel Engagement und Beharrlichkeit auf allen Seiten ist es gelungen, dass die Hütte erhalten bleibt. Ich danke vor allem den Freiwilligen, die hier kräftig anpacken", so Landeshauptfrau Edtstadler.
(Quelle: salzburg24)
