Gemeinsam stark

Lungauer Strongman Franz Müllner in St. Gilgen neuen Weltrekord auf

"The Austrian Rock" Franz Müllner hat gemeinsam mit 55 Kindern in St. Gilgen einen Heißluftballon vom Himmel gezogen.
Veröffentlicht: 29. September 2025 09:24 Uhr
Trotz Sturm und Regen hat der Lungauer Extremsportler Franz „The Austrian Rock“ Müllner am Sonntag in St. Gilgen einen weiteren Weltrekord aufgestellt: Gemeinsam mit 55 Kindern zog er einen Heißluftballon mit bloßer Muskelkraft zurück auf den Boden – und das unter extrem schwierigen Bedingungen.
SALZBURG24 (alb)

Wind und Regen hätten dem Weltrekordsammler und Lungauer Strongman Franz Müllner am Sonntag beinahe einen Strich durch die Rechnung gemacht. Es waren keine optimalen Bedingungen für den Versuch, mit 55 Kindern einen Heißluftballon in St. Gilgen (Flachgau) durch reine Muskelkraft vom Himmel zu holen und so einen neuen Rekord aufzustellen. Die Aktion stand kurz vor dem Abbruch, heißt es in einer Aussendung. Unter schwierigsten Bedingungen und mit eineinhalb Stunden Verspätung wurde der Ballon dann dennoch in die Höhe geschickt.

„The Austrian Rock“ und 55 Kinder stellen Weltrekord auf

Ursprünglich wollte Müllner die Herausforderung mit 100 Kindern bestreiten, am Ende musste es mit etwa der Hälfte klappen. Und das hat es: Innerhalb von 20 Minuten zogen „The Austrian Rock“ und seine 55 jungen Helfer:innen den Heißluftballon zurück zum Boden.

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"The Austrian Rock" Franz Müllner hat gemeinsam mit 55 Kindern in St. Gilgen einen Heißluftballon vom Himmel gezogen.
"The Austrian Rock" Franz Müllner hat gemeinsam mit 55 Kindern in St. Gilgen einen Heißluftballon vom Himmel gezogen.
"The Austrian Rock" Franz Müllner hat gemeinsam mit 55 Kindern in St. Gilgen einen Heißluftballon vom Himmel gezogen.
"The Austrian Rock" Franz Müllner hat gemeinsam mit 55 Kindern in St. Gilgen einen Heißluftballon vom Himmel gezogen.
"The Austrian Rock" Franz Müllner hat gemeinsam mit 55 Kindern in St. Gilgen einen Heißluftballon vom Himmel gezogen.
"The Austrian Rock" Franz Müllner hat gemeinsam mit 55 Kindern in St. Gilgen einen Heißluftballon vom Himmel gezogen.

Auf die Idee gekommen sei er, weil er das ganze Jahr über regelmäßig mit Kindern arbeite. Im Vorjahr hatte der Strongman aus dem Lungau etwa gemeinsam mit 60 Kindern ein Feuerwehrauto gezogen. „Und ich habe mir einfach gedacht, es wäre doch mal schön, einen Heißluftballon herunterzuziehen“, erklärte er im Vorfeld gegenüber SALZBURG24. Er wolle der jungen Generation damit vermitteln, dass man vieles schaffen kann, wenn man gemeinsam an einem Strang zieht – und wie wichtig es ist, an sich zu glauben.

Der Ballon, den Müllner und seine jungen Mitstreiter:innen vom Himmel holten, hat ein Volumen von 3.400 Kubikmeter und ist zehn Meter hoch, wie Julius Tucek, dessen Firma das Fluggerät für den Versuch zur Verfügung stellt, auf S24-Anfrage informierte. Alleine der Korb wiegt 380 Kilo. Drei Personen haben darin Platz, am Sonntag waren das die beiden Piloten und Rekordrichter und Ex-Skistar Hans Enn. Das Rekordinstitut aus Deutschland (RID) war ebenfalls vor Ort und bestätigte den Rekord.

Weltrekord-Jäger und Extremsportler Franz Müllner

Franz Müllner (*1970) ist ein Lungauer Kraftsportler. Immer wieder macht er durch spektakuläre Rekordversuche auf sich aufmerksam, bei denen es immer darum geht, schwere Geräte zu bewegen. Mittlerweile hält der Salzburger 62 Weltrekorde. Unter anderem zog er 2012 32 Kinder als menschlicher Schlepplift 50 Meter eine Skipiste in Großarl hinauf. 2019 zog er einen 6,2 Tonnen schweren Waggon der Salzburger Festungsbahn zehn Meter bergauf – obwohl für einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde auch fünf Meter gereicht hätten.

Sieben Kontinente, sieben Rekorde: Letzter Halt Antarktis

Seine bisher größte Challenge sei seine aktuelle Tour, meinte Müllner zu S24. Der 55-Jährige möchte auf jedem Kontinent einen Weltrekord aufstellen. Sechs hat er schon abgehakt, nun fehlt noch die Antarktis. Der Plan für den Südpol: Ein Flugzeug auf einem Eisfeld ziehen. Die Vorbereitungen würden bereits laufen, so der „Austrian Rock“. Angesetzt ist der Rekordversuch für Mitte 2026.

(Quelle: salzburg24)

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