Millionenprojekt

Baustart für neues Umspannwerk in Anthering

v.l.n.r.: Michael Kaltenbacher, Projektleitung Leitungsbau Salzburg Netz GmbH, Milan Lazic, Fachverantwortlicher Umspannwerksbau Salzburg Netz GmbH, Vize-Bürgermeister Bernhard Thalmayr, Herwig Struber, Vorstand Salzburg AG, Christina Staude, Geschäftsführerin Salzburg Netz GmbH, Johannes Walsberger, Geschäftsführer Salzburg Netz GmbH, Thomas Gruber, Projektleiter Umspannwerke Salzburg AG
Veröffentlicht: 07. August 2025 14:40 Uhr
In Anthering haben diese Woche die Bauarbeiten für ein neues Umspannwerk der Salzburg AG begonnen. Das 17 Millionen Euro teure Projekt soll bis 2027 abgeschlossen sein und dient der Absicherung der regionalen Stromversorgung angesichts steigender Nachfrage durch Photovoltaik, E-Mobilität und Wärmepumpen.
Anfang dieser Woche starteten zwischen der B156 und der Lokalbahnhaltestelle Anthering (Flachgau) die Bauarbeiten zum neuen Umspannwerk. Mit einer geplanten Bauzeit von rund zwei Jahren soll das Umspannwerk nach Fertigstellung die Versorgungssicherheit im Raum Flachgau weiter erhöhen, erklärt die Salzburg AG in einer Aussendung. Darüber hinaus werde die Abdeckung des steigenden Leistungsbedarfs, der unter anderem durch PV-Anlagen, Wärmepumpen und E-Mobilität entsteht, sichergestellt.

17 Millionen Euro für neues Umspannwerk in Anthering

Gleichzeitig hat die Salzburg Netz GmbH bereits mit dem Umbau der bestehenden 110-kV-Leitung begonnen, um diese anschließend in das Umspannwerk einbinden zu können. Durch den Leitungsumbau, in dessen Zuge der Bau von einem 110-kV-Kabelhochführungsmast und drei neuen 110-kV-Hochspannungsgittermasten erfolgt, können fünf 110-kV-Holzportalmasten zurückgebaut werden. Mehr als 2 km 30-kV-Freileitung werden im Zuge des Projekts verkabelt.

Hard Facts zum Umspannwerk Anthering:

  • Investitionskosten: rund 17 Mio. Euro
  • Baudauer: 2 Jahre
  • Geplante Inbetriebnahme: Sommer 2027
  • 110 kV & 30 kV Schaltanlage

"Der Strombedarf in Salzburg, Österreich und Europa hat sich über den Zeitverlauf extrem gewandelt und wird in den nächsten Jahren noch einmal deutlich steigen", so die beiden Geschäftsführer der Salzburg Netz GmbH, Christina Staude und Johannes Walsberger. Um mehr Strom aus Erneuerbaren bereitstellen zu können, benötige man neben den erneuerbaren Ressourcen auch Netze, die diese steigende Last tragen können. "Durch den Bau des Umspannwerks erhöhen wir die Netzkapazität und steigern die Leistungsfähigkeit unseres Netzes."

Bernhard Thalmayr (ÖVP), Vize-Bürgermeister von Anthering, betont die Bedeutung des Projekts für die Region. Es sei "ein wichtiger Schritt zur Sicherstellung einer stabilen und nachhaltigen Energieversorgung für unsere Gemeinde und die umliegenden Regionen."

(Quelle: salzburg24)

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