Flachgau

ÖAMTC-Flugrettung rettet Großgmainer vor Herztod

Im Bild v. l.: Notfallsanitäter Roland Rathauscher, Patient Reinhold Moosbrugger, Notarzt Jacob Krammer und Pilot Stefan Dürager.
Veröffentlicht: 27. September 2013 11:03 Uhr
Dem sprichwörtlich "beherzten" Eingreifen dreier Freunde und dem raschen Einsatz des ÖAMTC-Hubschraubers Christophorus 6 verdankt Reinhold Moosbrugger sein zweites Leben. Jetzt stellte sich der genesene Patient bei den „Gelben Engeln" mit einem herzlichen Dankeschön ein.
Andre Stadler

Während eines Tennisspiels brach der Großgmainer Reinhold Moosbrugger (59) plötzlich mit einem Herzstillstand zusammen. Die Tennispartner alarmierten die Rettungskräfte und begannen sofort mit Herzdruckmassage und Mund-zu-Mund-Beatmung.

Christopherus sofort vor Ort

Schon nach wenigen Minuten landete der ÖAMTC-Notarzthubschrauber Christophorus 6 beim Tennisplatz. "Der Patient hatte einen plötzlichen Herztod (PHT) erlitten, das heißt, dass das Gehirn nicht mehr mit Sauerstoff versorgt wird. In so einem Fall zählt jede Sekunde", erklärt Notarzt Jacob Krammer. Mit Hilfe des Defibrillators gelang es dem Mediziner und seinem Team, den herztoten Patienten noch vor Ort wieder ins Leben zurückzuholen. Anschließend wurde Moosbrugger mit dem ÖAMTC-Hubschrauber ins LKH Salzburg geflogen, wo dem Patienten ein ICD-Defibrillator, das ist eine Art Herzschrittmacher, implantiert wurde.

Moosbrugger wohlauf

Schon nach 14 Tagen konnte Reinhold Moosbrugger das Spital verlassen. Jetzt stellte sich der Gerettete bei der ÖAMTC-Crew mit einem herzlichen Dankeschön und einer köstlichen Torte ein. "Mein zweites Leben verdanke ich den Ersthelfern und dem raschen Eintreffen des Notarztes mit dem Defibrillator an Bord", ist Moosbrugger überzeugt. Notarzt Jacob Krammer bestätigt diese Einschätzung und ermutigt zum raschen Handeln im Notfall: „Das einzige, was man falsch machen kann, ist nichts zu tun. Und eine Auffrischung der Erste Hilfe Kenntnisse durch einen Kurs beim Roten Kreuz gibt auch die entsprechende Sicherheit, in Notfällen richtig zu handeln", so Krammer.

(Quelle: salzburg24)

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