Der börsennotierte Salzburger Kranhersteller Palfinger will mit einer neuen Strategie seinen Umsatz bis 2030 auf über 3 Milliarden Euro im Jahr steigern. Zu den sich gesetzten Finanzzielen zählt auch eine EBIT-Marge von zwölf Prozent und ein ROCE (Return on Capital Employed) von 15 Prozent, informierte das Unternehmen am Freitag in einer Aussendung. Die Kennzahlen messen die operative Rentabilität bzw. wie effizient mit dem eingesetzten Kapital gewirtschaftet wird.
Die als "Reach Higher" bezeichnete Strategie soll mit "maximalem Kundenfokus, gezielten Investitionen sowie optimierten Prozessen" die Weltmarktposition von Palfinger stärken und "profitables Wachstum" fördern. Denn geopolitische Unsicherheiten, wirtschaftliche Volatilität und Handelskonflikte würden Realität bleiben, so das Unternehmen.
Geopolitik, Handelskonflikte, Klimawandel und KI als Herausforderungen
Auch der Klimawandel beeinflusse Märkte und führe zu starken Verschiebungen von Wachstum und Resilienz der Kundensegmente. "Gleichzeitig verändern Künstliche Intelligenz und autonome Systeme ganze Branchen und Anwendungsfelder", teilte Palfinger mit. Man wolle diesen Entwicklungen vorgreifen und sie gezielt in Chancen verwandeln. Im Rahmen der Strategie seien auch nichtfinanzielle Kennzahlen und Ziele definiert worden, etwa zur Kundenzufriedenheit, zum Engagement der Mitarbeitenden oder zur Liefertreue.
Palfinger hat 2024 mit einem Umsatz von 2,36 Mrd. Euro und einem Konzernabschluss von 100 Mio. Euro das zweitbeste Geschäftsjahr der Unternehmensgeschichte verzeichnet. Der Kranhersteller beschäftigt weltweit rund 12.350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 30 Fertigungsstandorten und betreibt ein globales Vertriebs- und Servicenetzwerk.
(Quelle: apa)