Vor dem Ankick zum Champions-League-Match zwischen Salzburg und Roter Stern Belgrad (LIVETICKER) versammelten sich zahlreiche Fußballfans in der Salzburger Altstadt. Rund 1.000 Teilnehmer marschierten beim Fanmarsch bis zur Bullen-Arena. Dort wurde bereits um 14 Uhr wurde ein Sicherheitsbereich eingerichtet.
Die Exekutive stufte das Duell bereits vorab als Risikospiel ein. Salzburgs Polizei ist analog zu anderen Großveranstaltungen mit Hubschrauber, Polizei-Hundeführer und sprengstoffkundigen Beamten im Einsatz. Beim Augustiner Bräustübl in Mülln hat man sich wegen "zu erwartender Ausschreitungen" etwa dazu entschlossen, das Lokal zu schließen. Auch beim Sternbräu in der Griesgasse und in der Escobar am Anton-Neumayr-Platz wird vorübergehend nicht ausgeschenkt.
Sicherheitsbereich rund um das Stadion eingerichtet
Rund um das Stadion in Wals-Siezenheim wurde ein genereller Sicherheitsbereich verordnet, der bereits seit 14 Uhr gilt und erst um 2 Uhr früh wieder aufgehoben wird. Die Polizei kann laut Verordnung der Bezirkshauptmannschaft (BH) Salzburg-Umgebung Personen aus diesem Bereich verweisen bzw. ihnen den Zugang verwehren. Es werde auch mobile Videoüberwachung eingesetzt, heißt es.
Laut Verordnung ist folgendes Areal betroffen:
"Der Sicherheitsbereich beinhaltet den Veranstaltungsort selbst (Red-Bull-Arena) und im rechten Winkl von der Westautobahn (A1) die Mielestraße, einschließlich Richtung Nordwesten bis zur Schlossmauer im Bereich des Kavalierhauses, entlang der Schlossmauer Richtung Nordosten bis zum Ende der Kaindlstraße, denn im rechten Winkel Richtung Südosten den Parkplatz Nord, inkludierend zur Westautobahn (A1). Von dort erstreckt sich der Sicherheitsbereich auf das Gebiet der Stadt Salzburg, die Autobahn- Auf/-abfahrt „Taxham/Europark“ und den östlich davon gelegenen Parkplatz sowie die Kreisverkehre einschließend entlang der Nordwestseite des Sparverwaltungsgebäudes Richtung Südwesten, dann im rechten Winkel bis zur Südostecke dieses Gebäudes, weiter im rechten Winkel Richtung Südwesten entlang der Wohnhäuser, das freie Feld auf der Autobahnseite einschließend, über die Kleßheimer Allee hinweg bis zu gedachten Verlängerung der Mielestraße und von dort im rechten Winkel Richtung Nordwesten zur Westautobahn (A1)."