"The Sound of Juggling"

Salzburger Jonglier-Convention soll Zirkus unter Menschen bringen

Veröffentlicht: 22. April 2024 15:17 Uhr
Zirkus zeitgenössisch erleben und erlebbar machen und zugleich das Miteinander fördern – das will der Salzburger Artistikverein mit einer Jonglier-Convention. Mit dabei sind Künstler:innen aus aller Welt, die ihr Wissen und Können weitergeben wollen. Welche Rolle „The Sound of Music“ dabei spielt, erfahrt ihr hier.

„The Sound of Juggling“: Unter diesem Motto findet die dritte Salzburger Jonglier-Convention in Anthering (Flachgau) heuer statt. Der Name ist angelehnt an „The Sound of Music“ – die beliebte Verfilmung der Geschichte von Maria von Trapp, die in Salzburg gedreht wurde und für viele Menschen weltweit das Bild unseres Bundeslandes geprägt hat. „Natürlich kann man das Jonglieren nicht hören. Aber es ist trotzdem in einer gewissen Art und Weise wie Musik in den Ohren, wenn man Begeisterung dafür entwickelt“, schwärmt Sandra Reiff-Hasson vom Salzburger Artistikverein im SALZBURG24-Interview.

Salzburger Jonglier-Convention mit Workshops

Jonglier-Conventions gibt es in der ganzen Welt, berichtet Reiff-Hasson. So entstand die Idee, eine solche Veranstaltung auch nach Salzburg und den Zirkus unter die Menschen zu bringen. Im Mittelpunkt soll jedoch nicht nur das Entdecken der Zirkuswelt stehen, sondern auch das Geben und Nehmen sowie das Miteinander. So reisen internationale Künstlerinnen und Künstler an, um sich untereinander auszutauschen und voneinander zu lernen. Aber auch Anfänger:innen sollen angesprochen werden: „Jeder, der etwas von seinen Fähigkeiten weitergeben möchte, kann einen Workshop anbieten.“ Das macht auch ihr Ehemann, der als selbstständiger Künstler sogar mit Feuer jongliert.

Spiele "sehr schweißtreibend"

Beim Jonglieren ist Durchhaltevermögen gefragt, weiß die Mitorganisatorin. „Wenn man merkt, dass man kurz vor einem Durchbruch bei einem Trick ist, kommt aber immer mehr die Lust, dranzubleiben.“ Los geht es vor allem bei den Kindern meist mit Tüchern, weil diese länger in der Luft bleiben. „So kann man den Bewegungsablauf trainieren, wann man mit der Hand zugreifen muss. Dann steigt man auf Bälle um. Die Keulen sind der nächste Schwierigkeitsgrad, weil sie mit ihrem Gewicht anders beim Hochwerfen und Fangen sind.“ Verschiedene Challenges – zum Beispiel möglichst lange mit vier Keulen zu jonglieren – sollen die Motivation zusätzlich hochhalten. „Das ist schon sehr schweißtreibend“, schmunzelt Reiff-Hasson. Neben dem Jonglieren können Interessierte aller Altersgruppen zudem in andere Zirkuskünste wie das Einradfahren oder Hula Hoop hineinschnuppern.

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Als Highlight des viertägigen Events sieht Reiff-Hasson die Gala der Jonglierkunst. Stilecht in der Manege eines Zirkuszelts geben zehn Künstler:innen aus Italien, Frankreich, Spanien oder Australien ihre Fähigkeiten zum Besten. Die Salzburger Jonglier-Convention findet heuer von 30. Mai bis 2. Juni statt.

Bildergalerien

(Quelle: salzburg24)

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