Einer Online-Betrugsmasche fiel im März ein Flachgauer zum Opfer. Im Internet informierte er sich laut Polizei über lukrative Investitionsmöglichkeiten. Durch Werbung wurde er dabei auf eine Trading-Plattform aufmerksam, die hohe Renditen versprach.
Flachgauer wird Opfer von Online-Betrug
Nachdem er sich registriert hatte, wurde der 51-Jährige von einem angeblichen deutschen Trading-Spezialisten kontaktiert. Der versprach dem Flachgauer, dessen Geld anzulegen und zu vermehren. Eine vierstellige Summe wechselte via Überweisung auf ein ungarisches Konto den Besitzer.
Versprochene Gewinne nie ausbezahlt
Über mehrere Monate hinweg loggte sich der Flachgauer immer wieder ein, um die erwirtschafteten Gewinne zu verfolgen. Zur versprochenen Auszahlung des Geldes kam es allerdings nie.
Tipps von Salzburgs Polizei
- Das schnelle Geld und hohe Gewinnchancen gibt es auch im Internet nicht. Wenn dir etwas "zu schön scheint, um wahr zu sein", ist es höchstwahrscheinlich ein Betrug.
- Recherchiere im Internet, ob es Warnungen oder Beschwerden zu Plattformen oder Gesellschaften gibt. z.B.: Watchlist Internet, Suchmaschinen-Ergebnisseiten.
- Vergewissere dich, dass im Falle von Trading- oder Handelsplattformen eine entsprechende Konzession der Finanzmarktaufsicht (FMA) besteht und prüfe, ob bereits eine Warnung der FMA zu dieser Plattform oder den Betreibergesellschaften vorliegt.
- Schaue dir die Trading-Plattform genau an: Ist ein Impressum angegeben? Ist ein Verantwortlicher telefonisch erreichbar? Nimmt man sich Zeit, dir das Geschäftsmodell zu erklären? Wenn diese Punkte nicht zutreffen, lass die Finger von dem Geschäft.
- Ließ die Allgemeinen Geschäftsbedingungen, kurz AGBs. Sind diese schlüssig und seriös?
- Wenn du nach der ersten Einzahlung sofort kontaktiert wirst und nachdrücklich mehr Geld verlangt wird, zahle keinesfalls weitere Summen.
- Kreditkartenzahlungen sind teilweise bis zu drei Wochen stornierbar und die Zahlungen können rückgefordert werden.
- Wenn bereits einen Schaden entstanden ist, erstatte auf jeden Fall eine Anzeige bei der nächsten Polizeidienststelle.
(Quelle: salzburg24)