Flachgau

Unwetter zieht über Salzburg

Eine Gewitterfront zieht am 26.08.2014 ?ber eine Landstra§e bei Delitzsch (Sachsen) hinweg, aufgenommen durch die Frontscheibe eines Fahrzeugs. Das Wetter zeigt sich derzeit wenig sommerlich sondern stark wechselhaft und regnerisch. Foto: Jan Woitas/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++
Veröffentlicht: 06. Juli 2015 08:31 Uhr
Die Kaltfront bringt nicht nur Abkühlung sondern auch Unwetter nach Salzburg. Die ersten Gewitter sind bereits über Salzburg gezogen, schon am Mittwoch folgen die nächsten Unwetterfronten. Mit Sturm, Starkregen und Hagel ist zu rechnen.

Im Laufe Mittwochs ziehen im Großteil Österreichs Regenschauer und Gewitter durch. Auch Unwetter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen sind möglich, vor allem im Süden und Südosten Österreichs. Die Höchsttemperaturen liegen am Mittwoch zwischen 21 und 28 Grad, ganz im Osten und Süden bei bis zu 34 Grad. Am Donnerstag werden die Regenschauer weniger, und zeitweise scheint die Sonne. Die Höchsttemperaturen liegen am Donnerstag nur noch zwischen 20 und 28 Grad, wobei es im Osten und Süden am wärmsten wird.

Gefährliche Situationen an Seen

Wetterlagen wie in dieser Woche können besonders an den Seen zu gefährlichen Situationen führen, wenn an einem Badetag Gewitter aufziehen und innerhalb von kurzer Zeit sehr viele Menschen am Ufer und am Wasser vor allem durch Blitzschlag und heftige Sturmböen gefährdet sind. Die ZAMG und die jeweiligen Landeswarnzentralen der Bundesländer und die Wasserrettung arbeiten daher im Bereich Wetterwarnungen eng zusammen. Nahezu für alle großen Seen in Österreich gibt es spezielle Warnsysteme.

ZAMG in engem Kontakt mit Wasserrettung

"In Salzburg und Oberösterreich zum Beispiel informiert die ZAMG telefonisch die Landeswarnzentrale, wenn Windböen von mehr als 60 km/h erwartet werden. Daraufhin werden sofort per Knopfdruck alle Sturmwarnlampen an den betroffenen Seen aktiviert. Das ist das Signal, dass alle Personen am See, wie Schwimmer, Bootfahrer und Wassersportler, sofort das Ufer aufsuchen müssen", sagte Alexander Ohms von der ZAMG Salzburg. Bei Sturmböen durch Gewitter ist eine sehr effiziente, schnelle Warnkette wichtig. Denn besonders kleinräumige Wärmegewitter sind relativ kurzlebige Phänomene und daher schwierig vorherzusagen. "Daher bleiben hier meist nur 30 bis 60 Minuten von der Warnung bis zur ersten Sturmböe", warnte Ohms.

Zur Wochenprognose geht’s hier.

(Quelle: salzburg24)

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