Wie die Polizei am Donnerstag bekannt gab, haben sich der oder die Täter zum Zeitpunkt der Schussabgabe auf den 45-jährigen Mondseer im Fahrzeug befunden. Zudem steht nun fest, dass es sich beim Fundort in der Odoakergasse auch um den Tatort des Gewaltverbrechens handelt.
Mord-Selbstmord-Theorie „fast auszuschließen"
Eine Mord-Selbstmord-Theorie ist noch nicht ganz vom Tisch, aber nach dem aktuellen Ermittlungsstand "fast auszuschließen", sagte Polizeisprecher Thomas Keiblinger der APA. Hinweise zu dem oder den Tätern gab es vorerst keine.
In der Nacht auf vergangenen Samstag war in einem geparkten BMW in Ottakring eine Granate explodiert. Im Wageninneren wurden die Leichen des Österreichers und eines 57-jährigen Deutschen gefunden. Laut Obduktion war der Mondseer mit drei Schüssen getötet worden, der Deutsche starb bei der Explosion.
Auch Salzburger Polizei ermittelt
Im Fall der beiden in Wien-Ottakring getöteten Männer wird die Wiener Polizei, wie berichtet, auch von Kollegen aus den Bundesländern unterstützt. Neben dem Landeskriminalamt Oberösterreich ermitteln auch die Salzburger im Umfeld des 45-jährigen Mondseers sowie des 57-jährigen Deutschen, bestätigte Polizeisprecher Thomas Keiblinger Medienberichte. Bei den Ermittlungen gehe es vor allem um den Lebenswandel der Männer. Laut weiteren Medienberichten soll der Mondseer Politiker Eigentümer einer Spedition in Wals-Siezenheim (Flachgau) gewesen sein. (APA)
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(Quelle: salzburg24)