Mit den neuen Zivilfahrzeugen hat die Salzburger Polizei ein zusätzliches Werkzeug, um es mit extremen Rasern aufzunehmen. "Wir haben bereits ein Maßnahmenpaket mit der doppelten Führerscheinentzugsdauer und deutlich höheren Strafen umgesetzt. Dieses muss exekutiert werden und dafür braucht es die entsprechenden, schnellen und sicheren Autos", so Landesrat Stefan Schnöll (ÖVP) bei der Fahrzeugübergabe in der Landespolizeidirektion Salzburg gemeinsam mit Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) und Innenminister Karner.
Schnöll kündigt Maßnahmenpaket an
"Um massive Geschwindigkeitsüberschreitungen und waghalsige Rasereien noch besser in den Griff zu bekommen, braucht es die Umsetzung des zweiten Raserpakets mit der Möglichkeit, das Fahrzeug zu beschlagnahmen", unterstreicht Schnöll. "Da wird teilweise ohne Führerschein gefahren, daher nützt der Entzug der Fahrererlaubnis oft wenig. Am effizientesten ist es, wenn man Unbelehrbaren das Auto wegnimmt. Diese Möglichkeit soll in den nächsten Wochen mit einem weiteren Maßnahmenpaket folgen."
"Das hat nichts mit ein bisschen zu schnell fahren zu tun. Illegale Rennen und massive Geschwindigkeitsübertretungen gefährden ganz konkret das Leben Unschuldiger und das wollen wir mit aller Kraft unterbinden", sagte LH Haslauer.
Monatliche Schwerpunktkontrollen
Die im vergangenen Jahr erfolgten Schwerpunktkontrollen von Polizei und KFZ-Prüfstelle des Landes werden heuer fortgesetzt. "2021 konnte bei den durchgeführten acht Kontrollen die Zahl der Anträge auf eine Überprüfung bei der KFZ-Prüfstelle um 47 Prozent auf knapp 1.800 gesteigert werden. Deshalb werden in diesem Jahr mindestens einmal monatlich wieder kontrolliert, so auch an diesem Freitag und am Osterwochenende", kündigt Schnöll an. Damit sollen potenzielle Raser im Land Salzburg abgeschreckt werden.
(Quelle: salzburg24)