Landesweit gibt es 7.595 Bauernhöfe – das ist ein Plus von sieben Betrieben gegenüber dem Vorjahr. Jeder Vierte wird von Frauen geführt. Vier Fünftel der Salzburger Bauernhöfe ist auf Viehhaltung und Milchproduktion spezialisiert, der Rest auf Gemüse- und Gartenbau.
Wo die meisten Bauernhöfe sind
Die meisten Betriebe – nämlich exakt 2.030 – befinden sich im Flachgau und der Landeshauptstadt, gefolgt vom Pinzgau mit 1.922 und somit dem größten Zuwachs gegenüber 2022. Im Pongau gibt es 1.788, im Tennengau 1.137 und 718 Bauernhöfe gibt es im Lungau.
Sprung in Vollerwerbs-Landwirtschaft
Anna und Sepp Kreuzer haben in Großarl im Pongau den Sprung in die Vollerwerbs-Landwirtschaft geschafft und seien damit sehr erfolgreich. Mit neuen Möglichkeiten bei Produktion und Absatz wagt vor allem die junge Generation diesen Schritt, teilt das Land Salzburg am Freitag in einer Aussendung mit. "Es ist dadurch wieder möglich, kleinere Betriebe im Vollerwerb zu bewirtschaften. Und auch viele Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger wagen den Sprung und übernehmen Bauernhöfe", so Landesrat Josef Schwaiger (ÖVP).
Eigenes Salzburger Gütesiegel
Mit dem SalzburgerLand Herkunftszertifikat wurde vor vier Jahren ein Gütesiegel für regionale Lebensmittel geschaffen. "Die Konsumentinnen und Konsumenten schätzen verlässliche Qualität aus der Region. Das garantiert das Herkunftszertifikat. Und es gibt Landwirten die Möglichkeit, für einen wachsenden Markt zu produzieren", so der Landesrat.
Pongauer Joghurt in Wien verkauft
"Das Herkunftszertifikat ist ein sichtbares Merkmal von Qualität und Regionalität und schafft Vertrauen in unsere Produkte", sagt Anna Kreuzer. "Zudem tragen wir das Land Salzburg damit auch über die Grenzen hinaus, denn mittlerweile liefern wir jede Woche unser Joghurt nach Wien", so die Pongauer Schafmilchproduzentin.
(Quelle: salzburg24)