Prognose für Salzburg

Gewitter erhöhen Gefahr von Muren

Veröffentlicht: 25. Juli 2019 10:09 Uhr
Die Hitze hat Salzburg noch fest im Griff, bald kommt aber Abkühlung auf uns zu. Das Wochenende wird unbeständig und gewittrig, teils werden starke Regenschauer erwartet. Damit steigt die Gefahr von Muren und Überflutungen an.

Richtig heiße Sommertage haben die Salzburgerinnen und Salzburger diese Woche erlebt. Der letzte beständige Tag erwartet uns am Freitag. Es wird hochsommerlich mit Sonnenschein und Hitze, bis zu 37 Grad werden in der Stadt Salzburg erwartet, in Krimml (Pinzgau) sind es immerhin 30.

„Im Laufe des Nachmittags bilden sich Quellwolken, im Bereich der Tauern und im Lungau kann es einzelne Wärmegewitter geben“, prognostiziert Metereologe Nikolas Zimmermann vom Wetterdienst Ubimet. Vom Salzachtal in Richtung Norden bleibt es Großteils trocken.

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Höhentief verdrängt "Yvonne"

Der Hochdruckeinfluss von „Yvonne“ lässt am Wochenende nach. "Dafür geraten wir in ein Höhentief, das sich im Moment über Norditalien befindet", erklärt Zimmermann im Gespräch mit SALZBURG24. Das sorgt für Schauer und Gewitter.

Am Samstag erreichen die Wolken und Gewitter das restliche Bundesland. Am meisten Sonne gibt es noch im Flachgau, hier bleibt es am längsten trocken. Am Nachmittag bilden sich Quellwolken und ausgehend vom Pinzgau und vom Pongau breiten sich Schauer und Gewitter aus. „Ganz ausschließen lässt es sich nirgendwo, man wird überall in Salzburg nass werden“, führt Zimmermann aus. Die Höchsttemperaturen betragen 24 bis 28 Grad.

So entsteht ein Gewitter =.jpg APA

Gefahr von Muren in Salzburg steigt

Der Föhn bringt am Sonntag vorübergehend trockenes und warmes Wetter, vor allem im Norden des Bundeslandes wird es sonnig. Im Laufe des Vormittags stauen sich im Bereich der Tauern und im Lungau aber immer mehr Wolken. Hier gehen ebenfalls erste Regenschauer nieder. „Am Nachmittag muss man vor allem im Flachgau punktuell mit kräftigen Schauern und Gewittern rechnen.“ In den Abendstunden erreichen die Gewitter den Pinzgau, Pongau und Tennengau. Hier können in kurzer Zeit große Mengen Regen niederprasseln: Die Vermurungsgefahr steigt. Das Thermometer klettert auf 22 bis 30 Grad Celsius.

Kein Sommertag zum Wochenstart

Die neue Woche beginnt aus derzeitiger Sicht nass, im Laufe des Montags lockert es aber auf. Die Regenfälle lassen nach und es gibt immer mehr trockene Abschnitte im Bundesland. Richtig sonnig wird es nicht, es kühlt auch spürbar ab: Die 25-Grad-Marke wird nur vereinzelt erreicht – am ehesten in der Stadt Salzburg und rund um Zell am See. Ansonsten wird es wohl bei 21 bis 24 Grad bleiben.

In der Nacht auf Montag können schwerer Gewitter nicht ausgeschlossen werden. Vereinzelt kann es viel regnen, dadurch kann es zu Überflutungen kommen. Zimmermann betont allerdings, dass die Unwettergefahr für ganz Österreich gelte: „Ob es wirklich Salzburg erwischt, oder eher Tirol oder Kärnten trifft ist derzeit noch unsicher.“

(Quelle: salzburg24)

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