Nach einer kräftigen Unwetterfront am Montag wurde es wieder ungemütlich: Am Donnerstag zog über Nordeuropa das Tief "Bastian" auf, das ab dem Nachmittag Gewitter und vereinzelt auch Sturmböen brachte. "Der Pinzgau und der Pongau sind früher betroffen, am Nachmittag breiten sich die Gewitter auch im Tennengau, der Stadt Salzburg und dem Flachgau aus", gab Ubimet-Meteorologe Michele Salmi im Gespräch mit SALZBURG24 am Mittwoch einen Ausblick. Die Stadt Salzburg hat die Freibäder vorsichtshalber um 16 Uhr geschlossen und warnte vor Spaziergängen durch Parks und Alleen.
Größere Schäden oder Unwettereinsätze wurden jedoch bis Freitagfrüh – anderes als noch am Montag – nicht gemeldet, wie ein Sprecher des Landesfeuerwehrverbandes auf SALZBURG24-Anfrage erklärt. Lediglich in Tamsweg (Lungau) rückte die Feuerwehr aus, da ein Baum umgestürzt war und die Murtal Straße (B96) blockierte.
Überdurchschnittlich heißer Sommer zeichnet sich ab
Der Freitag verläuft an der Alpennordseite zwar leicht unbeständig mit lokalen gewittrigen Schauern, am Wochenende nimmt der Hochdruckeinfluss jedoch wieder zu und die Temperaturen steigen erneut an. Laut Ubimet stehen damit die Zeichen auf einen überdurchschnittlich heißen Hochsommer.
(Quelle: salzburg24)