Das teilte ein Sprecher von Netz OÖ mit. Von 8.00 bis 13.00 Uhr waren laut Landesfeuerwehrkommando 197 Wehren mit 2.700 Männern und Frauen zu 470 Einsätzen ausgerückt.
Feuerwehren in Oberösterreich im Sturm-Einsatz
Umgestürzte Bäume oder abgeknickte Äste auf Freileitungen hatten zu den Stromausfällen geführt. So mussten Feuerwehren auch immer wieder Personen aus steckengeblieben Aufzügen befreien. In Sierning (Bezirk Steyr-Land) wurde ein Kleinlaster von einer Sturmböe erfasst und auf das Dach geschleudert. Der verletzte Fahrer wurde aus dem eingeklemmten Fahrzeug geborgen. In Ohlsdorf (Bezirk Gmunden) landete ein Lkw im Straßengraben, gab das Landesfeuerwehrkommando einen Zwischenstand.
Zugverkehr im Mühlviertel lahmgelegt
Hauptsächlich seien die Einsatzkräfte aber den ganzen Donnerstag damit beschäftigt gewesen, von herbabgefallenen Ästen oder umgestürzten Bäumen blockierte Straßen wieder befahrbar zu machen. Im Mühlviertel wurde wegen der Witterung der Zugverkehr zwischen Rottenegg und Aigen-Schlägl eingestellt. Wegen Unwetterschäden fuhr zwischen Summerau und Freistadt zu Mittag kein Zug mehr. Auch zwischen Wels und Grünau waren keine Bahnfahrten möglich. Auf allen Strecken wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Der Liftbetrieb in Hinterstoder und auf der Wurzeralm war nur mehr eingeschränkt möglich.
(Quelle: apa)