Die Österreicher konnten in einer Pannenbucht anhalten, ihren Mitsubishi gerade noch rechtzeitig verlassen und einen Notruf absetzen. Nach Angaben der Verkehrspolizeiinspektion Traunstein hatte kurz nach der Anschlussstelle Bad Reichenhall plötzlich eine Kontrollleuchte des Mitsubishi einen Motorschaden angezeigt. Die beiden Wiener konnten noch kurz vor dem Grenzübergang Walserberg in einer Pannenbucht anhalten und aussteigen. Dann fing der Motor sofort an zu brennen. Da er genaue Einsatzort zunächst zwischen Anger und Piding angenommen wurde, schickte die Leitstelle Traunstein um 9.43 Uhr die Feuerwehr Anger und einen Rettungswagen des Reichenhaller Roten Kreuzes los.
Feuerwehr Piding nachalarmiert
Die Besatzung des Rettungswagens fand das Auto dann aber zwischen der Autobahneinfahrt Piding und der Landesgrenze auf Höhe des Gewerbegebiets Gänslehen und ging zusammen mit Einsatzkräften der Asfinag im Erstangriff per Handfeuerlöscher gegen die Flammen aus dem Motorraum vor; zusätzlich wurde die Feuerwehr Piding nachalarmiert. Unter Atemschutz gelang es schließlich den Feuerwehrleuten des Angerer Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugs den Brand mit Schaum vollständig abzulöschen. Nachdem das Feuer aus war, wurde der Motorraum mit Wasser weiter abgekühlt und mit der Wärmebildkamera auf eventuelle Glutnester abgesucht.
A8 kurzzeitig gesperrt
Die Autobahnmeisterei Siegsdorf musste die A8 während der Löscharbeiten kurzzeitig in Fahrtrichtung Salzburg sperren, bevor der Verkehr einspurig an der Einsatzstelle vorbeifahren konnte. Als auch die Fahrbahn gereinigt war, konnten die 13 Einsatzkräfte der Feuerwehr Anger mit beiden Fahrzeugen wieder abrücken.
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(Quelle: salzburg24)