Grenznah

Anklage wegen Mordversuchs und Brandstiftung nach Hausexplosion in OÖ

Nach der Explosion in Fraham wurde Anklage gegen den Verdächtigen erhoben.
Veröffentlicht: 28. September 2013 11:06 Uhr
Nach der Explosion eines Einfamilienhauses in Fraham (Bezirk Eferding) in Oberösterreich Ende Jänner hat die Staatsanwaltschaft Wels nun Anklage wegen Mordversuchs und Brandstiftung gegen den Ex-Lebensgefährten der Besitzerin erhoben.

Das berichteten "Oberösterreichische Nachrichten" und "Kronen Zeitung" am Samstag. Die Frau hatte zum Zeitpunkt der Detonation in dem Gebäude geschlafen. Obwohl das Haus völlig zerstört wurde, blieb sie beinahe unverletzt.

Explosion zerstört Haus

Laut Anklage soll der Mann in der Tatnacht im Badezimmer Benzin verschüttet und angezündet haben. Dann dürfte er in der angrenzenden Werkstatt eine geöffnete Gasflasche zur Explosion gebracht haben, so die Rekonstruktion der Brandermittler. Das Gebäude wurde durch die Detonation und das darauf folgende Feuer völlig zerstört, auch an einem Nachbarhaus entstanden Schäden.

Selbstmordversuch

Der 50-Jährige erlitt bei der Explosion selbst schwere Verletzungen und lag längere Zeit auf der Intensivstation. Bei den Einvernahmen gab er an, er habe Selbstmord verüben wollen und gedacht, die Frau sei nicht zu Hause. Hintergrund der Tat dürfte die Trennung des Paares und die damit verbundene Delogierung des Beschuldigten gewesen sein. Die Anklage ist noch nicht rechtskräftig.  (APA)

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(Quelle: salzburg24)

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