Aufgrund des Gewichts des Abgestürzten und wegen des Geländers mussten Notarzt und Rettungsassistenten des Roten Kreuzes die Freiwillige Feuerwehr Berchtesgaden nachfordern, die den Mann dann mit der Schleifkorbtrage zum Fußweg hochzog, berichtete das bayerische Rote Kreuz am Freitag.
Wiederholungsfall in Berchtesgaden
Derselbe Mann war bereits am 24. Oktober 2012 gegen 22.45 Uhr dort abgestürzt, wobei ihn Feuerwehr und Rotes Kreuz aufwendig mit der Schleifkorbtrage retten mussten.
Spaziergänger hören ein Röcheln
Spaziergänger auf dem Fußweg hörten ein Röcheln und setzten einen Notruf ab. Der 36-jährige wohlbeleibte und stark betrunkene Mann war offenbar aufgrund seiner Alkoholisierung trotz des Geländers rund acht bis zehn Meter über den Hang hinuntergekugelt, wobei er Glück im Unglück hatte, da er ein Stück weiter unten über eine etwa zwei Meter hohe Wand auf einen alten Fußweg gestürzt wäre, was mit Sicherheit nicht so glimpflich ausgegangen wäre.
Zu schwer für Bergung: Feuerwehr alarmiert
Da Notarzt und Rettungsassistenten den Mann aufgrund seines Gewichts und wegen des Geländers nicht alleine zur Straße hochbringen konnten, forderten sie die Freiwillige Feuerwehr Berchtesgaden nach, die die Unfallstelle ausleuchtete und den Mann per Schleifkorbtrage zum Fußweg hochzog. Da wegen der nasskalten Witterung auch eine Unterkühlung drohte, wurde der Mann vorab mit Wärmepackungen und Decken versorgt. 15 Feuerwehrleute waren mit drei Fahrzeugen im Einsatz. Das Rote Kreuz brachte den Mann dann in die Kreisklinik Berchtesgaden. Neben der Unterkühlung und eventuellen Schürfwunden dürfte dem 36-Jährigen aber nichts weiter passiert sein.
(Quelle: salzburg24)