Der Bergsteiger war im Aufstieg zwischen dem Rotpalfen und dem Schönen Fleck ausgerutscht und in Richtung Schöner Fleck abgestürzt, wobei er Glück im Unglück hatte und in 2.130 Metern Höhe an einem großen Block hängen blieb.
Bergretter rücken auf Hochkalter aus
Als kurz nach 9.30 Uhr der Notruf des Verunfallten einging, schickte die Leitstelle Traunstein die Bergwacht Ramsau und den Traunsteiner Rettungshubschrauber „Christoph 14“ los. Die Besatzung nahm in der Ramsau Bergretter auf und setzte sie mit der Winde an der Unfallstelle ab. Bedingt durch das steile, vereiste und mit einer dünnen Schneeschicht bedeckte Absturz-Gelände mussten die Einsatzkräfte nach kurzer Untersuchung auf eine weitere Versorgung am Berg verzichten; sie nahmen den in einem Rettungssitz gesicherten Abgestürzten mit der Winde auf und flogen ihn zum Tallandeplatz.
Notarzt versorgt Verletzten
Dort übernahm eine Rettungswagen-Besatzung des Berchtesgadener Roten Kreuzes den Mann, der vom Notarzt weiter versorgt und dann in die Kreisklinik Bad Reichenhall eingeliefert wurde. „Christoph 14“ holte in der Zwischenzeit den Bergretter, der ein Stück zu einem besseren Abholort abgestiegen war, mit der Winde ab und flog ihn ebenfalls ins Tal. Die Bergwacht Ramsau war mit zehn Einsatzkräften bis 11 Uhr gefordert.
(Quelle: salzburg24)