"Dies ist ein wichtiger Schritt. Denn dadurch wird das Verhältnis zwischen den steigenden Zahlen ankommender Flüchtlinge und den möglichen Kapazitäten in Salzburg zwar auf einem hohen, aber gangbaren Niveau gehalten. Die Zusage der deutschen Behörden, die Übernahmequote zu erhöhen, ist auch eine Bestätigung für die gute Zusammenarbeit", so Landespolizeidirektor Franz Ruf am Freitag.
Flüchtlinge: Enge Abstimmung der Einsatzleitungen
Die Einsatzleitungen auf beiden Seiten der Saalach sind eng aufeinander abgestimmt und stehen im ständigen Austausch. "Die Übernahmen der Transitflüchtlinge durch die deutschen Behörden funktionieren reibungslos. Die Abwicklung ist absolut unaufgeregt und entspannt", so Rupert Schmidhofer vom Katastrophenschutz des Landes. Das bestätigt auch Manfred Ludwig, Pressesprecher der Bundespolizeiinspektion Rosenheim. "Von beiden Seiten wurden laufend Verbesserungen durchgeführt. Die Kräfte, seien es Polizei, Hilfsorganisationen oder freiwillige Helferinnen und Helfer auf beiden Seiten sind mittlerweile routiniert und tragen dadurch wesentlich zu einem harmonischen Ablauf bei", so Ludwig.
Kein Flüchtlingsmarsch mehr
Dass Situationen wie jene am vergangenen Samstag, an dem 1.000 Transitflüchtlinge einfach vom Salzburger Hauptbahnhof zur Grenze marschiert sind, nicht mehr entstehen dürfen, darüber ist man sich diesseits und jenseits der Grenze einig. Die Abwicklung der Flüchtlingstransfers an der deutsch-österreichischen Grenze zwischen Salzburg und Freilassing funktioniert bereits seit Wochen reibungslos und ist auch Vorbild für andere Grenzräume.
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(Quelle: salzburg24)

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