Gegen 20.15 Uhr haben die Beamten im Zuge der Corona-Ausreisekontrollen in St. Pantaleon (Bezirk Braunau) ein Moped bemerkt, das in leichten Schlangenlinien unterwegs war. Der 32-jährige Lenker aus Bayern hatte zwischen seinen Beinen eine Bierkiste eingeklemmt. Außerdem war das Heck des Mopeds unbeleuchtet, so die Polizei. Die Beamten haben den Mann in Kirchberg angehalten.
Mopedfahrer liefert kuriose Erklärung
Kaum abgestiegen soll der Lenker angegeben haben, dass er keinen Führerschein habe, das Moped nicht angemeldet sei und er eigentlich nur Fischen fahren wollte. Bei einer Tankstelle hätte er sich die Bierkiste gekauft, mehrere Bier getrunken und vor dem Wegfahren noch einen Joint geraucht. Weiters habe er gesagt, keinen Corona-Test zu haben und auch keine Dokumente außer der Jahresfischerkarte dabei zu haben.
32-Jähriger zieht sich bei Kontrolle in Kirchberg aus
Kurz darauf hat sich der 32-Jährige bis auf die Unterhose ausgezogen und die Hände hinter dem Kopf verkreuzt. Als Erklärung hätte er gesagt, dass er das in Deutschland immer so machen müsse, wenn er von der Polizei kontrolliert wird. Die Polizisten haben ihn dann angewiesen, sich wieder anzuziehen und an der Kontrolle mitzuwirken.
Alkohol und Drogen im Spiel
Ein Alkotest ergab schließlich einen Wert von 1,46 Promille. Außerdem war ein Drogentest positiv auf THC. Obwohl er nicht mehr weiterfahren durfte, habe er sich wieder auf sein Moped geschwungen und ein Stück gefahren. Eine klinische Untersuchung habe der Bayer verweigert. Er wird angezeigt. Wegen des Kennzeichens werden weitere Ermittlungen folgen, teilt die Polizei abschließend mit.
(Quelle: salzburg24)