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Motorrad: KTM bereitet mit Leitner MotoGP-Einstieg für 2017 vor

Download von www.picturedesk.com am 25.03.2015 (11:21). epa04253333 Australian Moto3 rider Jack Miller, of Red Bull KTM, in action during a free session for the 2014 MotoGP Catalunya Grand Prix at the race track of Montmelo on the outskirts of Barcelona, north-eastern Spain, 14 June 2014. The Catalan MotoGP Grand Prix will take place on 15 June 2014. EPA/ALEJANDRO GARCIA - 20140613_PD1730
Veröffentlicht: 25. März 2015 11:22 Uhr
Der Österreicher Mike Leitner verließ den MotoGP-Star Dani Pedrosa, um den oberösterreichischen Hersteller KTM für die MotoGP fit zu machen. Gegen Jahresende soll der Prototyp ausrollen und satte 250 PS in den Asphalt pressen.
SALZBURG24 (Florian Gann)

Die wichtigste Entscheidung hinsichtlich Motorrad-Straßen-WM ist aus rot-weiß-roter Sicht bereits vergangenen Winter gefallen. Mike Leitner hat nach elf Jahren, zwei Weltmeister-Titeln und 41 GP-Siegen Daniel Pedrosa als Crew-Chef verlassen. Der Österreicher bereitet nun bei KTM den für 2017 geplanten Einstieg in die MotoGP, die ab 2016 auch wieder in Österreich am Red-Bull-Ring fahren wird, vor.

Leitner macht KTM MotoGP-fit

An die 20 Personen arbeiten schon jetzt in Munderfing bei Mattighofen unter Sebastian Risse am österreichischen MotoGP-Projekt und damit an der Entwicklung der orangefarbenen RC16 von KTM. Weitere Key-Player sind Kurt Trieb (Motor), Heinz Payreder (Elektronik) und Danny Wilhelm (Chassis).

Leitner, ein ehemaliger GP-Pilot aus Bad Ischl, hat über ein Jahrzehnt lang den spanischen Spitzenfahrer Pedrosa in der WM als Chefmechaniker bzw. Crewchef betreut. Der 52-Jährige ist nun technischer Berater des Projektes und kümmert sich auch um das Personal. Der Standort der KTM-Rennabteilung in Munderfing wird gerade ausgebaut und um eine größere Halle erweitert.

250-PS-starkes KTM-Bike

Testfahrer ist der ehemalige Grand-Prix-Pilot Alex Hofmann aus Deutschland. Gerüchte, wonach man wegen des Österreich-Comebacks der Motorrad-WM 2016 schon früher antreten und bereits dieses Jahr Wild-Card-Einsätze mit dem neuen, 250 PS starken V4-Motorrad absolvieren will, wurden nicht bestätigt. Erst am Jahresende soll es einen ersten Rollout des KTM-Prototypen geben. Suzuki und Aprilia kehren schon 2015 in die Motorrad-Königsklasse zurück.

Zweiter MotoGP-Versuch

KTM "neu" war schon von 2003 bis 2009 werksseitig und erfolgreich in der Motorrad-Straßen-WM engagiert gewesen, hatte sich nach sieben Jahren aus wirtschaftlichen Gründen aber wieder zurückgezogen. Seit 2012 ist das Unternehmen aus Mattighofen, das die Offroad-Szene seit Jahrzehnten dominiert, in der Moto3 wieder mit mehreren Kundenteams sowie einem Semi-Werksteam dabei. Spätestens 2017 will man auch in der Zweirad-Königsklasse wieder am Start sein.

(APA)

(Quelle: salzburg24)

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