Ein 37-Jähriger, der im August 2013 in St. Thomas (Bezirk Perg) seinen Stiefvater mit einer Holzbank erschlagen haben soll, ist am Donnerstag im Landesgericht Linz wegen Mordes zu 20 Jahren Haft verurteilt worden.
Das Gericht sah das lange Vorstrafenregister und die besondere Grausamkeit der Tat als erschwerend an. Mildernd wurde das Tatsachengeständnis gewertet. Durch dieses sei eine lebenslange Freiheitsstrafe "gerade noch als überschießend" angesehen worden.
Holzbank-Mord im Drogenrausch?
Der Mann hat die Tat zugegeben, will sie aber im Crystal-Meth-Rausch begangen haben. Gutachter zerpflückten diese Rechtfertigung weitgehend. Auch die Aussage des Angeklagten, er sei jahrelang vom Opfer misshandelt worden, ließ sich nicht verifizieren. Gewalt seinerseits gegen den Vater war von Zeugen hingegen sehr wohl wahrgenommen worden. (APA)
(Quelle: salzburg24)