Nach der Unwetternacht melden die Feuerwehren in Oberösterreich am Freitagmorgen rund 130 Einsätze.
Sturmböen von bis zu 130 km/h
Die ersten Notrufe gingen im Minutentakt aus dem Bezirk Braunau in der Landeswarnzentrale ein. Sie wurde mit zusätzlichem Personal verstärkt. Um 1 Uhr waren schon um die 80 Feuerwehren im Einsatz.
Sturmböen von bis zu 130 km/h ließen zahlreiche Bäume auf Straßen und Stromleitungen stürzen. Dächer wurden abgedeckt. Auch Fahrzeuge wurden umgeworfen. Zudem gab es Überflutungen sowie Brände in elektrischen Anlagen. In Steyr wurde eine 19-Jährige im Auto vom Unwetter überrascht. Wegen der schlechten Sichtverhältnisse fuhr sie mit dem Pkw gegen einen Stein am Straßenrand. Dabei wurde der Wagen beschädigt, die junge Frau erlitt leichte Verletzungen, teilte die Polizei mit.
In Attnang-Puchheim (Bezirk Vöcklabruck) ist eine Person von einem Garagentor getroffen worden, das vom Sturm aufgedrückt wurde. Sie wurde mit der Rettung ins Klinikum Vöcklabruck eingeliefert, informierte das Rote Kreuz.
Zahlreiche Unwetterschäden in OÖ
Das Landesfeuerwehrkommando rechnete in der Früh damit, dass sich die Lage im Laufe des Vormittages entspannen werde. Einzelne Feuerwehren dürften aber noch mit der Beseitigung der Sturmschäden beschäftigt sein.
(Quelle: apa)